Jeder Fünfte Österreicher investiert in Kryptowährungen. Wieso?
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Kryptowährungen erfreuen sich in Österreich wachsender Beliebtheit. Eine neue Umfrage zeigt, dass fast jeder Fünfte in digitale Währungen investiert hat. Diese Entwicklung ist besonders bei jüngeren Generationen zu beobachten.
Kryptowährungen gewinnen an Beliebtheit
Kryptowährungen polarisieren. Doch für viele Experten ist es erstaunlich, dass das Interesse an digitalen Währungen immer weiter zunimmt. Eine neue Umfrage des Marktforschungsinstituts Yougov im Auftrag von Bitpanda zeigt, dass 18 % der österreichischen Bevölkerung schon einmal in Kryptowährungen investiert haben. Letztes Jahr lag dieser Wert noch bei 14 %. Besonders beliebt sind Kryptowährungen bei Millennials (28–43 Jahre) und der Generation Z (18–27 Jahre).
Internationale Vergleiche
In einem mitteleuropäischen Vergleich liegt Österreich mit 18 % der Bevölkerung, die in Kryptowährungen investiert haben, hinter der Schweiz auf dem zweiten Platz von fünf untersuchten Ländern.
In der Schweiz beträgt dieser Anteil 20 %. Frankreich, Deutschland und Italien folgen dahinter. In Deutschland sind es 16 % der Bevölkerung, die bereits in Kryptowährungen investiert haben.
Gründe für die Investitionen und das Vertrauen in Kryptowährungen
Ein Hauptgrund für das gestiegene Interesse an Kryptowährungen ist die Hoffnung auf hohe Renditen. Mehr als die Hälfte der unter 43-Jährigen erwartet, dass der Bitcoin-Kurs steigen wird. Diese optimistische Einschätzung teilen nicht nur diejenigen, die bereits investiert haben, sondern auch Personen ohne bisherige Krypto-Erfahrungen.
Der jüngste Kurssturz hat diese Erwartungen jedoch nicht signifikant gedämpft, da sich die gesunkenen Kurse schnell wieder erholten.
Krypto als Einstieg in Investitionen
„Krypto eignet sich gut für den Einstieg ins Investieren“, sagt Valentin Stalf, Chef und Gründer der Onlinebank N26. „Es zeigt den Leuten schnell und einfach, dass man mit Geld auch etwas anderes machen kann, als es auf dem Konto liegen zu lassen.“ Martin Beranek von Bitpanda ergänzt: „Die Studie zeigt eine Weiterentwicklung im Investitionsverhalten. Jüngere Generationen sind gegenüber neuen Anlageklassen viel aufgeschlossener.“
Donald Trump und Bitcoin
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat kürzlich öffentlich seine Unterstützung für Bitcoin bekundet. Bei einer Krypto-Konferenz in den USA forderte er die Menge auf, ihre Bitcoins nicht zu verkaufen. Er stellte die Schaffung einer staatlichen Bitcoin-Reserve in Aussicht. Diese Vorschläge sorgten sowohl innerhalb als auch außerhalb der Krypto-Community für Diskussionen.
Kritik an Trumps Vorschlag
Der Vorschlag einer staatlichen Bitcoin-Reserve wurde kontrovers aufgenommen. Kritiker argumentieren, dass staatliche Käufe den Preis zunächst treiben könnten, aber auch das Risiko bergen, den Markt zum Einsturz zu bringen, wenn die Regierung ihre Anteile wieder verkauft.
Zudem sei es ironisch, dass eine dezentrale Währung, die unabhängig von staatlicher Kontrolle sein soll, Teil einer staatlichen Reserve werden könnte.
Bekanntheit von Kryptowährungen in Deutschland
Wenn es um die bekanntesten Kryptowährungen in Deutschland geht, ist der Bitcoin mit großem Abstand der Spitzenreiter. Er wird von 71 % der Online-Befragten erkannt, gefolgt von Ethereum mit einer Bekanntheit von 32 %.
An dritter Stelle dieser Liste steht Dogecoin, der von etwas mehr als einem Viertel der befragten Online-Nutzer in Deutschland erkannt wird. Die Statistik zeigt den Überblick.
Die Zukunft von Kryptowährungen
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für Kryptowährungen entwickeln wird. Trotz der Volatilität und der jüngsten Kursstürze zeigen die Daten, dass das Interesse und das Vertrauen in digitale Währungen weiter steigen. Besonders die jüngeren Generationen treiben diese Entwicklung voran und sehen in Kryptowährungen eine vielversprechende Anlageklasse.