Fake News sind eines der am meisten diskutierten Medienthemen der letzten Jahre. Bei Fake News handelt es sich um Nachrichtenmeldungen, die auf falschen, irreführenden, erfundenen und ungenauen Informationen beruhen. Ziel ist die Meinungsmanipulation. Überwiegend werden Fake News über Soziale Netzwerke und im Internet verbreitet. Teilweise werden Fake News auch unbewusst weiterverbreitet, indem nachlässige Recherche betrieben wird. Zum Großteil werden Fake News aber ganz bewusst initiiert und auch mit einer ganz bestimmten Zielsetzung veröffentlicht. Die Schäden, die entstehen, sind immens.
Corona hat Fake News vorangetrieben
Die Corona-Pandemie hat das Thema rund um Falschinformation wieder stark in den Fokus gerückt. Hier wurde vielen Menschen bewusst, welche Dynamik Fake News in Verbindung mit Verschwörungstheorien entfalten können. Die Meinungen und Zugänge prallten aufeinander, da das Thema gleichzeitig und weltweit alle Menschen betroffen hatte. Das Internet wurde quasi überschwemmt mit unendlich vielen unterschiedlichsten Informationen. Darunter auch bewusste Falschinformationen.
Schaden durch Fake News ist enorm
Im Jahr 2019 wurde der Schaden, den Fake News anrichteten, bereits auf 78 Milliarden US-Dollar geschätzt, wie die folgende Statistik darstellt. Davon betrafen 39 Milliarden US-Dollar die Börsenverluste und die Volatilität. Falsche Finanzinformationen erzeugten einen Verlust von 19 Milliarden US-Dollar.
Welche Medien sind glaubwürdig?
Grundsätzlich ist das Risiko, auf Fake News zu stoßen, in den Sozialen Netzwerken besonders groß. Bei Facebook ist das Risiko mit 70 % am höchsten, aber auch Kommentare sowie Bewertungen anderer Internetnutzer, Twitter und YouTube sind für Falschinformationen besonders anfällig. Überregionale Tageszeitungen und öffentlich-rechtliche Radiosender gelten allgemein als nicht anfällig für Fake News. Hierbei liegt das Risiko bei jeweils 4 %.
Radio und Fernsehen genießen größtes Vertrauen
Im Jahr 2022 wird mittels Befragungen die Erkenntnis gewonnen, dass im Vergleich zu Printmedien und dem Fernsehen das größte Vertrauen den Radiosendern entgegen gebracht wird, wobei es in allen drei Medien zu einem Vertrauensrückgang im Vergleich zu den Vorjahren gekommen ist.
Vertrauen in Medien gesunken
Journalisten in Deutschland sind der Meinung, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Medien im Jahr 2022 gesunken ist. Von allen befragten Journalisten vertreten 65,9 % diese Meinung. Im Jahr 2021 lag der Wert noch bei 54,5 % und zeigt somit eine deutliche Veränderung. Insgesamt wurden über 600 Journalisten befragt.
Fake News fallen immer mehr auf
Das Bewusstsein der Konsumenten im Bereich von Fake News hat sich in den letzten drei Jahren stark verändert. Im Jahr 2023 gaben 68 % der Befragten an, dass ihnen Fake News zur Corona-Pandemie aufgefallen sind. Über die Hälfte der Befragten (55 %) gaben an, Fehlinformationen über den Krieg in der Ukraine gelesen zu haben. Weitere 52 % haben Fake News über Flüchtlinge und Zuwanderung wahrgenommen. Weitere Themen, wie in der folgenden Statistik ersichtlich, betreffen die Politik in Deutschland und der EU, die Umwelt- und Klimakrise, Kriminalität und Gewalt, den Wahlkampf in den USA sowie die internationale Politik und Wahlen allgemein. Fake News im Bereich der Wirtschaft realisieren 21 % der Befragten.
Wirtschaft leidet
Die Schäden für die Wirtschaft sind enorm. In Deutschland berichtet bereits jedes vierte Unternehmen von Versuchen, durch Falschinformationen im Netz den Ruf des Unternehmens zu schädigen. Insbesondere der Handel und größere Unternehmen sowie auch bekannte Marken sind von Fake News überdurchschnittlich hoch betroffen.
Was kann gegen Fake News getan werden?
Im Zeitalter der Informationsflut ist es für jeden wichtig, den Überblick zu behalten. Unternehmen müssen besonders darauf achten, was in den Sozialen Netzwerken über sie kommuniziert wird. Hier ist es wichtig, dies systematisch zu verfolgen. Modernste Technologien können dabei auch zum Einsatz kommen, um relevante Posts und laufende Diskussionen auf unterschiedlichen Plattformen zu eruieren. Jeder Einzelne muss Inhalte grundsätzlich kritisch betrachten. Quellen sollten hinterfragt werden, Menschen, die angeblich Experten sind, sollten gegoogelt werden. Hilfreich kann auch sein, sich die Frage zu stellen, ob bewusst eine Meinung wiedergegeben wird. Bei Internetseiten und Posts kann das Impressum Aussagen über die Seriosität liefern.
Fazit: Fake News verursachen erheblichen Schaden und werden als die größte Cyber-Gefahr bezeichnet. Vorsicht ist auf jeden Fall angebracht.
Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Kaufentscheidung eine wesentliche Rolle. Die Beauty-Branche boomt. Damit gehört dieser Markt zu den am schnellsten wachsenden Konsumgütermärkten. Hauptsächlich liegt diese Entwicklung daran, dass die dekorative Kosmetik sowie die Produkte für Hautpflege immer weiter entwickelt werden und auch dementsprechend viel Geld kosten.Gekauft wird aber nur, was nachhaltig verpackt und produziert wird.
Schönheits- und Körperpflegeroutinen verändern sind
Dieser Trend ist innerhalb des DACH-Raumes stark zu beobachten. Viele Konsumenten verändern ihre Schönheits- und Körperpflegeroutinen, indem sie vermehr nachhaltige Produkte verwenden. Egal welcher Trend – die Verbreitung erfolgt heutzutage rasant schnell und trägt damit dazu bei, dass sich das Kaufverhalten bei Beauty-Produkten auch sehr schnell verändert. Nachhaltigkeit in der Produktion sowie die verwendeten Inhaltsstoffe spielen derzeit eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. Unternehmen profitieren weltweit enorm von diesen Entwicklungen. Der Markt gehört zu den sichersten und jenen, die sehr konstant und schnell wachsen.
Inflation und Teuerungen haben nur geringe Auswirkungen
Die eigene Schönheit sowie die Verwendung von nachhaltigen Kosmetik- und Pflegeprodukten ist Menschen, zunehmend auch der jungen Generation, ein großes Anliegen. Hier wird nicht gespart. Trotz hoher Inflation in Deutschland, der Schweiz und Österreich, sind Konsumenten bereit, für ihre Lieblingsprodukte tief in die Tasche zu greifen. Die Anzahl der Kunden, die Aufpreise für nachhaltige Produkte akzeptieren, ist sogar seit 2022 gestiegen.
Kaufverhalten im DACH-Raum
Laut der Simon-Kucher Global Sustainability Study will der Großteil der Konsumenten im DACH-Raum das Einkaufsverhalten bei nachhaltigen Beauty-Produkten nicht einschränken.
74 % kaufen trotz höherer Preise nachhaltige Kosmetik- und Pflegeprodukte
Zahlungsbereitschaft: Leichter Anstieg auf 37 % – aber: Abwärtstrend in Deutschland
Nachhaltigkeit als Kaufkriterium
Verpackung ist nach wie vor der wichtigste Nachhaltigkeitsfaktor
Derzeit ist die Verpackung für Kunden extrem wichtig. Je weniger und desto nachhaltiger diese offensichtlich ist, desto beliebter sind die Produkte. Teilweise wird auf aufwendige Verpackungen verzichtet und die hochwertigen Kosmetikprodukte nur mehr in wiederverwendbare Flaschen oder Apothekerfläschchen abgefüllt.
Loyalität ist Kunden wichtig
Das Marketing im Bereich der Kosmetikprodukte funktioniert hervorragend. Kunden bleiben treu. Viel treuer als bei anderen Gütern des täglichen Bedarfs. Die eigene Schönheit liegt den meisten Konsumenten sehr am Herzen, daher wird nicht zu billigeren oder günstigeren Marken gewechselt.
Nachhaltigkeit wird bereits vorausgesetzt
Die Schweizer sind immer mehr bereit, viel Geld für gute und nachhaltige Kosmetik zu investieren. Die Zahlungsbereitschaft für teurere Marken stieg von 28 % auf 39 %. Damit ist die Schweiz zu einem enorm interessanten Markt geworden. Dies ist hingegen in Deutschland nicht so stark der Fall. Die Bereitschaft, viel Geld für teurere Produkte zu investieren, ist gesunken. Der Grund liegt darin, dass Konsumenten in Deutschland Nachhaltigkeit heute bereits voraussetzen und nicht bereit sind, dafür noch einen höheren Preis zu bezahlen. Dennoch gewinnt die ökologische Nachhaltigkeit im gesamten DACH-Raum immer mehr an Bedeutung.
Schweiz führend bei Nachhaltigkeit
Im Sommer 2022 gaben 79 % der Befragten an, dass ihnen beim Kauf von Kosmetik- und Pflegeprodukten eine nachhaltige bzw. recyclebare Verpackung wichtig oder sehr wichtig ist. An zweiter Stelle mit 71 % stehen die erzeugten Emissionen oder der Müll, der auch während der Distribution entsteht.
Frauen ist Nachhaltigkeit wichtiger als Männern
Frauen verzichten oftmals aus Gründen der Nachhaltigkeit auf Produkte mit Mikroplastik (41 % der Befragten) oder Mineralöl (32 % der Befragten). Ihnen ist es auch wichtig, möglichst wenig unterschiedliche Produkte zu nutzen. Männer sind da emotional nicht so gebunden. Nur 27 % der Männer nutzen beispielsweise aus Nachhaltigkeitsgründen 2in1-Produkte wie die folgende Grafik zeigt.
Was bedeutet Nachhaltigkeit genau?
Nachhaltigkeit ist ein in letzter Zeit häufig benutzter Begriff. Aber was steckt genau dahinter? Grundsätzlich denken Konsumenten im Bereich der Nachhaltigkeit an recyclebare Verpackungen, gefolgt von der Materialbeschaffung sowie der gesamten Produktion. „Außen hui und Innen pfui!“, hat lange Jahre funktioniert. Hauptsache die Verpackung glitzert und schaut hochwertig aus, war eine gut funktionierende Strategie. Heute setzen viele Unternehmen auf sehr abgespeckte Verpackungen im Sinne der Nachhaltigkeit und gewinnen dadurch das Vertrauen der Kunden. Diese achten aber auch zunehmend darauf, was sich innerhalb der Verpackung befindet.
Keine Nachhaltigkeit – kein Einkauf!
Wie stark dieses Thema momentan in den Köpfen und dem Verhalten vieler Konsumenten verankert ist, zeigt folgende Grafik. 14 % der Befragten haben aus Nachhaltigkeitsgründen aufgehört ein Produkt im Lebensmittelbereich zu kaufen, 13 % im Bereich Mode und bei Beauty- & Pflegeprodukten. Es gibt auch Konsumenten, die aufgehört haben eine Marke zu kaufen, ein Geschäft überhaupt nicht mehr besuchen und ein Geschäft bzw. eine Marke auch regelrecht boykottieren.
Fazit: Nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern aus rein wirtschaftlichen Überlegungen nehmen Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit immer ernster.
Diskutiert wird über das Thema Verbrennermotoren versus Elektroauto mit Batterien in letzter Zeit sehr viel. Wer ist „sauberer“? Können die Motoren tatsächlich mit Batterien verglichen werden? Ist ein Umstieg lohnend? Wir haben unterschiedliche Aspekte recherchiert.
Regelung ab 2035 innerhalb der EU
Ab dem Jahr 2035 dürfen innerhalb der EU keine Autos mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden. Ausnahmeregelungen dazu bestehen zahlreiche, doch grundsätzlich heißt es für Verbraucher, sich an diese Regelung zu halten. Die Trendwende, so der Wunsch vieler Klimaaktivisten, sollte bereits wesentlich früher einsetzen. Der Umstieg auf Elektroautos sollte, wenn es auch nach zahlreichen EU-Politikern geht, wesentlich schneller über die Bühne gehen, doch Experten sind nicht davon überzeugt, dass dies „so einfach“ umsetzbar ist.
Was sagen Kritiker?
Grundsätzlich wird von Kritikern die Klimaverträglichkeit von Elektrofahrzeugen in Frage gestellt. Im Gegenzug werden die Verbrennermotoren weiterhin angepriesen. Ein kurzer Blick auf die Marktentwicklung und Geschichte der Elektrofahrzeuge lohnt sich für ein fundiertes Verständnis.
Die Geschichte der Elektrofahrzeuge
Die Geschichte begann im frühen 19. Jahrhundert, aber sie nahm erst wirklich Fahrt auf, als Tesla in den Markt einstieg. Dadurch wurde das Interesse für Elektroautos tatsächlich erst richtig entfacht. Der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen hat 2021 die 6,5 Millionen Grenze geknackt und ist, wie in der folgenden Statistik erkennbar, auf 6,62 Millionen Fahrzeuge weltweit gestiegen. Das ist im Jahr 2021 ein Plus von mehr als 120 % im Vergleich zum Jahr 2020.
Tesla ist die weltweite Nummer eins in Sachen Elektromobilität
Die bisher erfolgreichsten Elektroautos stammen von Tesla. Im Jahr 2021 verzeichnete das Unternehmen Tesla Neuzulassungen von Elektroautos weltweit in Höhe von 2.320.800 Stück.
Treiber für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen
Grundsätzlich versuchen unterschiedlichste Regierungen mit mehreren globalen Abkommen die festgehaltenen Emissionsziele zu erreichen. Dafür gibt es diverse Anreize, um den Verkauf von Elektrofahrzeugen anzukurbeln. Doch nicht nur das Erreichen von Umweltzielen steht im Vordergrund. Auch der ästhetische Anspruch, dem die Modelle von Tesla erfolgreich gerecht werden, spielt eine maßgebliche Rolle dabei, die allgemeine Attraktivität der Branche zu erhöhen.
Auch der erhebliche Rückgang der Preise für Akkupacks treibt die rasante Verbreitung der Elektrofahrzeuge voran. Zukünftige Entwicklungen, glaubt man Experten aus der Branche, werden zum Großteil nicht politisch beeinflusst. Der weitere Ausbau von 5G und attraktive Geschäftsmodelle wie Battery-as-a-Service kurbeln das Wachstum zusätzlich an.
Was kann die Entwicklung von Elektrofahrzeugen behindern?
Grundsätzlich ist mit fünf Herausforderungen zu rechnen, die die Verbreitung von Elektrofahrzeugen hemmen könnten, wobei die fehlende Infrastruktur und die damit einhergehenden Probleme mit Ladestationen, sowie die hohen Vorlaufkosten, die überragenden Herausforderungen für den Markt darstellen:
Fehlende Infrastruktur (wie z.B. Ladestationen)
Hohe Vorlaufkosten
Fehlendes Konsumentenwissen
Falsche Wahrnehmung
Druck seitens der Ölfirmen und der Autohersteller-Lobby
Probleme mit Ladestationen
Allgemein gibt es viel zu wenig Ladestationen. Außerdem kommen diese meist von verschiedenen Anbietern und haben somit keine standardisierten Lade- und Bezahlsysteme. Die Vorlaufkosten sorgen dafür, dass Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit klassischen Verbrennungsmotoren weniger attraktiv sind. Dies liegt vor allem an den hohen Batteriekosten, die oftmals 50 % des Gesamtpreises ausmachen.
Autonomes Fahren beeinflusst auch den Markt
Auch die Entwicklungen rund um das autonome Fahren werden die Entwicklungen der Elektroautos positiv beeinflussen, da diese in einem engen Zusammenhang miteinander stehen. Wesentlich dabei sind die Integration und die Komponentensteuerung, die bei Elektroautos wesentlich einfacher sind als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Somit kann das autonome Fahren bei Elektroautos leichter umgesetzt werden. Obwohl die USA Wegbereiter für diesen Trend waren, wird Festlandchina laut Prognosen zum Marktführer in diesem Feld werden. Trotz gewisser Hindernisse sind es immer noch die Lithium-Ionen-Akkus, die den Batteriemarkt für Elektroautos voraussichtlich anführen werden.
Quantencomputing verändert Industrie
Interessanterweise kann auch das Quantencomputing die Elektrofahrzeugindustrie maßgeblich verändern, denn durch diese Technologie wird eine höhere Batteriereichweite erreicht.
Umweltverschmutzung und Umweltauflagen
Die zunehmende Umweltverschmutzung, die potenziellen Einsparungen von Betriebskosten sowie die starke Abhängigkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln stellen die drei Hauptfaktoren dar, die die schrittweise Umstellung vom kohlenwasserstoffbasierten hin zum elektrifizierten Verkehr antreiben. Das Geschäft im Automobilbereich wird sich mit oder ohne Verbrennermotoren gut weiterentwickeln.
Automobilindustrie in den Jahren 2020 bis 2030
Laut einer Prognose ist innerhalb der nächsten Jahre mit einem weiteren Anstieg der Umsätze im Automobilbereich zu rechnen. 2030 sollen durch den Absatz von Automobilen weltweit rund 3,8 Billionen US-Dollar umgesetzt werden.
Was ist für Konsumenten sinnvoller?
Über ein komplettes Fahrzeugleben hinweg steigen E-Autos deutlich besser aus als Benzin- oder Diesel-Autos. Ein Elektroauto produziert über seinen gesamten Lebenszyklus betrachtet zwischen 47 und 63 % weniger Treibhausgas-Emissionen als Verbrenner. Dabei spielt die Zusammensetzung des Stromes eine wesentliche Rolle. Der Strom sollte aus erneuerbaren Energiequellen kommen, damit diese Rechnung aufgeht. Die erneuerbaren Energien, die europaweit zur Verfügung stehen, sind unterschiedlich. Der Ausbau des „grünen Stromes“ ist daher ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Hier ist die Entwicklung definitiv noch nicht so weit fortgeschritten, wie es wünschenswert wäre.
Fazit: Insgesamt schneiden Elektroautos in Bezug auf Emissionen besser ab als Verbrenner. In Summe sind es aber auch andere Kriterien, die dazu beitragen werden, dass Elektrofahrzeuge vermehrt auf den Markt kommen werden und Verbrennermotoren noch viele Jahre vorhanden sein werden.
Die Frauenquote soll die Position von weiblichen Führungskräften fördern. Teilweise bereits eingeführt, sorgt sie oft für erregte Gemüter und hitzige Diskussionen. Fakten.org hat wichtige Fakten sowie Pros und Contras dazu recherchiert.
Warum ist die Frauenquote immer wieder ein Thema?
Frauen in führenden Positionen sind in vielen Ländern Europas immer noch eine Ausnahme. Und zwar meist unfreiwillig, zumindest wenn es nach den Befürwortern der sogenannten „Frauenquote“ geht.
Ihrer Meinung nach sei die Überrepräsentation von Männern nicht auf eine schlechtere Ausbildung oder zu wenig Interesse seitens der Frauen zurückzuführen. Vielmehr liege der Grund für die Ungleichbehandlung bei Beförderungen in der Annahme traditioneller Rollenverteilungen. Auch ein mangelnder Wille, veraltete Strukturen oder die Ausübung männlicher Dominanz würden die Chancen der Frauen minimieren.
Und genau hier kommt die Frauenquote ins Spiel. Sie steht für Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern und soll diese quasi sanft erzwingen.
Was ist die Frauenquote?
Die Frauenquote, auch vermehrt Geschlechterquote oder Genderquote genannt, ist eine Vorgabe, die den Anteil an Frauen und Männern innerhalb eines Unternehmens oder in Gremien wie Vorständen oder Aufsichtsräten prozentuell regelt.
Was ist der Zweck der Frauenquote?
Das angestrebte Ziel der Frauenquote ist die Gleichstellung von Frauen und Männern innerhalb der Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur.
Darüber hinaus sollen auch stereotypische Rollenbilder (Mutterdasein, Familienfunktion, Haushalt,…) und Diskriminierungen gegenüber Frauen langfristig abgebaut werden.
Wie viele Frauen waren 2021 in Führungspositionen?
Laut dem Statistischen Bundesamt waren im Jahr 2021 rund 46,1 % aller Erwerbstätigen der Europäischen Union Frauen. Jedoch war nur rund jede dritte Führungskraft (34,7 %) weiblich.
Eine weitere Statistik von Statista zeigt, dass Lettland 2021 mit rund 46 % Frauen in Führungspositionen EU-Spitzenreiter war. Im Durchschnitt der EU-27 war 2021 etwas mehr als jede dritte Führungskraft weiblich (35,1 %).
Deutschland positioniert sich mit einem Anteil von 29 % weiblicher Führungskräfte klar im unteren Drittel. Zypern ist das Schlusslicht der EU. Mit einem Anteil von 21,7 % ist weniger als jede vierte Führungsposition im Land mit einer Frau besetzt.
Inwiefern ist die Frauenquote bereits umgesetzt?
In Deutschland gilt seit 2016 für die Aufsichtsräte börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen eine verbindliche Geschlechterquote in Höhe von 30 %. Wenn die Geschlechterquote eines gebundenen Unternehmens unter 30 % in Kontrollgremien liegt, muss es frei werdende Posten so lange an Frauen vergeben, bis die 30 %-Marke erreicht ist. Ansonsten bleibt der Platz im Aufsichtsrat unbesetzt („leerer Stuhl“).
Eine zusätzliche Stärkung ihrer Position erfahren Frauen in Deutschland durch das Führungspositionengesetz (FüPoG). Dieses verpflichtet etwa 3.500 börsennotierte oder mitbestimmende Unternehmen, sich Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten, Vorständen und obersten Managementebenen zu setzen.
Im Januar 2021 wurde dieses Gesetz durch das FüPoG II ergänzt. Dieses schreibt vor, dass der Vorstand eines börsennotierten und zugleich paritätisch (qualifiziert) mitbestimmenden Unternehmens aus mehr als drei Mitgliedern bestehen muss. Darunter müssen mindestens ein Mann und eine Frau sein. Das Gesetz hat bereits erste Früchte getragen. So gab es 2022 erstmals mehr Frauen als Männer in DAX-Kontrollgremien.
Was tut sich auf europäischer Ebene?
Die EU versucht mit einer neuen EU-Richtlinie, eine ausgewogenere Vertretung von Frauen und Männern in den Leitungsorganen börsennotierter Gesellschaften in der gesamten EU zu fördern. Bis Mitte 2026 ist die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.
Dabei haben Mitgliedsländer die Wahl: Entweder sind mindestens 40 % der Aufsichtsratspositionen oder 33 % der Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen mit Frauen zu besetzen.
Ausnahmeregelungen dürfte es für kleine und mittlere Unternehmen geben. EU-Mitgliedsstaaten können zudem vorsehen, dass Unternehmen, in denen das unterrepräsentierte Geschlecht weniger als 10 % der Belegschaft ausmacht, von der Quotenregelung ausgenommen sind. Davon betroffen sind vermehrt große Industrieunternehmen.
Was sind die Vorteile einer Frauenquote?
Befürworter nennen folgende Argumente immer wieder als wichtige Vorteile:
Förderung der Chancengleichheit
Mehr Vielfalt im Unternehmen
Abbau von Stereotypen
Signalwirkung für weitere Maßnahmen in Richtung Gleichberechtigung
Verbesserte Unternehmensleistung
Was sind die Nachteile?
Kritiker warnen vor möglichen negativen Auswirkungen einer Frauenquote und führen folgende Bedenken an:
Diskriminierung gegenüber männlichen Bewerbern
Einschränkung der Wahlfreiheit
Förderung von Stereotypen, da Frauen die Position „nur aufgrund ihres Geschlechts“ erhalten
Verstoß gegen das Leistungsprinzip, da die Auswahl geschlechterspezifisch erfolgt
Einschränkung der Wahlfreiheit, indem Frauen die Position „annehmen müssen“, auch wenn kein Interesse besteht
Wie ist die Meinung der Deutschen?
Eine in diesem Jahr veröffentlichte Studie zum Thema Frauenquote zeigt folgende Ergebnisse:
Insgesamt waren 51 % der Befragten der Meinung, es solle in privaten und öffentlichen Unternehmen eine Frauenquote geben.
Etwas weniger positiver ist die Stimmung, wenn es darum geht, im Fußball eine Frauenquote einzuführen.
Rund die Hälfte der befragten männlichen Fußballfans in Deutschland sprach sich zuletzt eher gegen die Einführung einer Frauenquote in Vorständen von Profi-Fußball-Clubs aus. Dies zeigt eine Studie von FanQ aus dem Jahr 2021. Die Mehrheit der befragten Frauen hingegen befürwortete eine solche Maßnahme (rund 74 % Zustimmung).
Die Meinungen hinsichtlich einer Quotenregelung gehen also auseinander. Das Thema wird noch längere Zeit Diskussionsstoff sein und entsprechende Maßnahmen dürften auch zukünftig noch gefordert und vielleicht ja auch umgesetzt werden.
In Staaten wie China ist es bereits Realität. Bargeld ist dort zwar erlaubt, praktisch aber so gut wie nicht vorhanden. Auch Europa scheint am bargeldlosen Zahlungsverkehr zunehmend Interesse zu haben. Aber warum? Und was sind die möglichen Folgen?
Verliert Bargeld an Bedeutung?
Zum Ende des Jahres 2022 belief sich der Bargeldumlauf im Euro-Währungsgebiet auf eine Summe von rund 1.545 Milliarden Euro. Unter Bargeld versteht man ausschließlich Banknoten und Münzen.
In Deutschland ist das Bargeld laut Statistik weiterhin das meistgenutzte Zahlungsmittel. So griffen ca. 58 % der Deutschen im Jahr 2021 auf Bargeld zurück. Lediglich 6 % der Transaktionen wurden angeblich per Kreditkarte bezahlt.
Seit 2008 führt die Bundesbank in Deutschland in konstanten Abständen ausführliche Studien zur Verwendung von Zahlungsmitteln durch. So führt jeder Bundesbürger laut Umfrage der Deutschen Bundesbank durchschnittlich ca. 100 Euro Bargeld in seiner Geldbörse mit sich.
Kontaktlose Bezahlungen liegen im Trend
Andere Umfragen wiederum zeigen jedoch auch, dass das kontaktlose Bezahlen in Deutschland an Beliebtheit gewinnt. Tendenz steigend. Man denke hier an die Verwendung von Bankomat- und Kreditkarten sowie an die Nutzung der Bezahlung via Smartphone.
Diese Statistik zeigt die Anzahl der Transaktionen im bargeldlosen Zahlungsverkehr weltweit im Zeitraum der Jahre von 2016 bis 2026. Die Angaben der Jahre von 2021 bis 2026 wurden gemäß der Quelle geschätzt.
Spätestens seit Ausbruch der Coronapandemie hat die kontaktlose Bezahlung einige Befürworter mehr für sich gewinnen können. So galt sie vor allem in dieser Zeit als besonders hygienisch und sicher. Mittlerweile wurden diese Argumente jedoch mehrfach widerlegt.
Im Jahr 2021 hatten etwa 62 % der Deutschen im Handel schon einmal kontaktlos bezahlt. Vor der Coronakrise 2019 waren es nur 30 %.
Wer bestimmt, wie viele Banknoten in Umlauf kommen?
Das Volumen der in Umlauf gegebenen Banknoten wird innerhalb der EU zum großen Teil durch die Nachfrage bestimmt. Noch. So scheint es zahlreichen Regierungen, Unternehmen und internationalen Organisationen ein großes Anliegen zu sein, den Barzahlungsverkehr einzudämmen. Die „Better Than Cash Alliance“ etwa verfolgt dieses Ziel mit Nachdruck. Warum?
EU fördert bargeldlosen Zahlungsverkehr
Während eine bargeldlose Bezahlung in China gesetzlich sehr wohl erlaubt, praktisch aber nicht geläufig ist, sind die Unionsbürger derzeit noch ein Stück davon entfernt, bargeldlos zu leben.
Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht schon dahingehende entsprechende Maßnahmen gibt. So ist der bargeldlose Zahlungsverkehr bereits seit einiger Zeit Thema zahlreicher Diskussionen in den EU-Gremien. Die EZB will bis 2024/2025 den digitalen Euro einführen. Ein digitaler Euro wäre ein elektronisches Zahlungsmittel, das direkt von der EZB kommt.
Im Dezember des Vorjahres hat man sich in Brüssel außerdem für eine Bargeldobergrenze in Höhe von 10.000 Euro ausgesprochen.
Auch Deutschland investiert laut Medienberichten Millionen an Steuergeldern in die Bargeldabschaffung. So wurde 2019 der 500-Euro-Schein abgeschafft mit dem Argument des zu hohen Fälschungsrisikos.
Weiters wurde die Summe anonymer Tafelgeschäfte, also dem Erwerb von Edelmetallen und Edelsteinen ohne Registrierung, von 15.000 auf 2.000 Euro reduziert.
Zudem wird der bargeldlose Zahlungsverkehr mit verschiedenen Marketing-Maßnahmen oder Regelungen (Stichwort „Covid-Pandemie“) gepusht.
Bringt die Abschaffung von Bargeld Vorteile?
Ja. Und zwar in erster Linie für Regierungen, Banken und diverse Organisationen.
So sammeln Banken alle Überweisungen und Transaktionen in ihrem System. Das bedeutet, Banken können konkret nachverfolgen, wofür die Kunden ihr Geld ausgeben. Jeder Zahlungsfluss kann sofort eingesehen werden. Der Kunde ist damit gläsern.
Eine Weitergabe dieser Informationen an Regierungen oder die EZB ist derzeit nicht erlaubt. Eine von der EU angedachte und geforderte CBDC (Central Bank Digital Curreny) würde das jedoch erlauben und zumindest der EU voll Einsicht und Kontrolle geben.
Wovor Kritiker warnen
Kritiker des bargeldlosen Zahlungsverkehrs warnen. Tritt dieser in vollem Umfang ein, so könne man gar kein Bargeld mehr abheben. Banken könnten die Zinsen dann sorgenfrei und willkürlich erhöhen und senken. Die Bürger hätten keine Chance, dem Kreislauf zu entkommen.
Die Transparenz könnte außerdem weitreichende Folgen haben. So wäre es denkbar, Strafzinsen und Vermögensabgaben automatisch einzuziehen.
Kritiker sehen auch eine potenzielle Kettenreaktion, indem weitere Maßnahmen ergriffen werden. So könnte das bereits von der EU geplante CO2-Guthabenkonto ein nächster logischer Schritt sein. Dieses besagt, dass jede erwachsene Person in einem Land pro Jahr eine gleiche Zuteilung an erlaubten CO2-Emissionen erhält. Wer sein CO2-Konto ausschöpft, kann Emissionen zukaufen, sofern diese auf dem Markt erhältlich sind. Das Emissionskontingent auf dem CO2-Konto könnte außerdem jährlich geringer ausfallen und die Bürger somit nach und nach massiv einschränken.
Schnell, einfach, hygienisch und sicher vs. einschränkend, kontrollierend, überwachend und enteignend. Der bargeldlose Zahlungsverkehr hat Befürworter und Gegner. Dass Europa gänzlich bargeldlos wird, ist derzeit zwar noch Zukunftsmusik. Daran komponiert wird jedoch bereits.
Die Lebensversicherung galt lange Zeit als fixer Bestandteil einer guten Altersvorsorge. Doch wie zeitgemäß und sinnvoll ist sie heute noch?
In Deutschland zählen Lebensversicherungen mit über 80 Millionen Verträgen zu den häufigsten Vorsorgeinvestitionen. Im Jahr 2021 belief sich der Bestand an Lebensversicherungsverträgen laut Statista auf insgesamt rund 82,7 Millionen, der Anteil abgeschlossener Kapitalversicherungen lag bei etwa 26,7 %.
Die Erträge kapitalbildender Lebensversicherungen sinken jedoch aufgrund konstant niedriger Zinsen. Zusätzlich zu den niedrigen Erträgen spielen vor allem in der heutigen Zeit auch der zunehmend flexible Lebenswandel und Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung eine große Rolle, sodass festgehalten werden kann, dass sich sowohl der Wert als auch die Bedeutung dieser Vorsorgeform geändert haben.
Wozu genau dient eine Lebensversicherung?
Der Sinn, der hinter einer Lebensversicherung steckt, entspringt der Idee, sich bzw. seine Familie finanziell abzusichern. Wirkungsvoll soll die Versicherung außerdem auch in Fällen von schweren Verletzungen des Versicherungsnehmers sein, damit dieser danach sein Leben finanziell abgesichert weiterführen kann.
Die 3 unterschiedlichen Arten von Lebensversicherungen
Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen einer
Risikolebensversicherung,
einer Kapitallebensversicherung und
einer fondsgebundenen Lebensversicherung.
Die Risikolebensversicherung ist dazu gedacht, das Einkommen der Hinterbliebenen abzusichern. Die Kapitallebensversicherung wiederum stellt einen Mix aus Risikoschutz und Altersvorsorge dar. Die fondsgebundene Lebensversicherung ist eine Mischung einer Fondsanlage und einer Risikolebensversicherung. Sie kombiniert also einen Hinterbliebenenschutz mit einer Sparanlage, wobei die Beiträge in Investmentfonds angelegt sind.
Welche Vorteile hat eine Lebensversicherung?
Eines vorweg: Eine Lebensversicherung bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Wichtig ist auf jeden Fall, die Versicherung bei einem seriösen Anbieter abzuschließen und sich die Konditionen genauestens durchzulesen.
Stimmen die Grundvoraussetzungen, ergeben sich vor allem folgende Vorteile für den Versicherungsnehmer:
Geringe Kosten: Die Versicherung ist dank niedriger Beiträge erschwinglich.
Relativ hohe Sicherheit: Das Risiko auf einen hohen Verlust ist relativ gering.
Schutz: Die Versicherung bietet eine gewisse Absicherung für einen selbst bzw. für die Hinterbliebenen.
Option auf Rendite: Im Zuge einer Lebensversicherung besteht die Möglichkeit, sich für eine zusätzliche Kapitalanlage zur Altersvorsorge zu entscheiden und dabei Renditen zu erzielen.
Welche Nachteile gehen mit einer Lebensversicherung einher?
In den Augen einiger Experten ist eine Lebensversicherung aus aktueller Sicht nicht mehr ganz so sinnvoll. Hier die genannten Gründe bzw. Nachteile:
Niedrige Zinsen: Mit Zinsen von unter 1 % ist die Rentabilität verschwindend gering.
Lange Laufzeit: Diese Art von Versicherung ist langfristig und damit auch recht unflexibel.
Ev. problematisch bei Kündigung: Wird die Versicherung durch den Versicherungsnehmer aufgelöst, ergeben sich daraus meist hohe Kosten.
Unzureichende Transparenz: Einige Versicherungsverträge sind so umfangreich und verschnörkelt, dass der Inhalt für viele Versicherungsnehmer oft undurchsichtig und nur schwer nachvollziehbar ist.
Zahlen und Fakten
Die größten Anbieter der heimischen Branche sind gemessen an den verdienten Bruttobeiträgen waren im Jahr 2021 die Allianz Leben, die R+V Leben sowie die Generali Leben.
Diese nachfolgende Statistik zeigt den Vertragsbestand in der Lebensversicherung in Deutschland im Zeitraum der Jahre von 2003 bis 2021. Abgebildet wird der Vertragsbestand in der Lebensversicherung im engeren Sinne, d.h. ohne Pensionskassen und Pensionsfonds. Im Jahr 2021 belief sich der Bestand an Lebensversicherungsverträgen deutschlandweit auf rund 82,7 Millionen.
Der Vertragsbestand in der Lebensversicherung in Deutschland ist in den vergangenen zehn Jahren um rund 8,5 Millionen Versicherungspolicen zurückgegangen. Waren im Jahr 2000 noch knapp Dreiviertel aller abgeschlossenen Verträge Kapitalversicherungen, so sind es aktuell nur noch etwas mehr als ein Viertel aller Versicherungspolicen.
Ein Grund für den sinkenden Vertragsbestand könnte der ebenso rückläufige Garantiezins (auch Höchstrechnungszins genannt) sein, den die Lebensversicherer ihren Kunden beim Abschluss von Neuverträgen auf den Sparanteil gewähren. Zusammen mit der Überschussbeteiligung sowie gegebenenfalls einem Schlussüberschuss ergibt sich aus dem Garantiezins die Gesamtverzinsung der Sparbeträge einer Lebensversicherung. Der Überschussanteil beteiligt den Versicherungsnehmer an den erwirtschafteten Überschüssen des Versicherers und erhöht so die zu Vertragsbeginn garantierte Versicherungssumme. Garantiezins und jährliche Überschussbeteiligung werden auch als laufende Verzinsung bezeichnet.
Fazit
Der Abschluss einer Lebensversicherung bringt wie so oft Vor- und Nachteilte mit sich, die es im Vorhinein abzuwägen gilt. Ein seriöses Versicherungsinstitut und die genaue Durchsicht des Versicherungsvertrages bilden eine unerlässliche Basis für einen Versicherungsabschluss.
Die Elite-Unis in der Schweiz haben weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Und das vollkommen zu Recht. Die Schweiz verfügt im Vergleich zu internationalen Universitäten über eines der wirkungsvollsten Hochschulsysteme der Welt. Das renommierte britische Hochschulmagazin „Times Higher Education“ hat dieses Ergebnis publiziert.
Was ist eine Elite-Uni?
Der Begriff „Elite“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet übersetzt „Auswahl“. Nur die Auswahl der besten Studenten darf an den besten Hochschulen der Welt studieren. Eine Uni wird zu einer Elite-Uni, wenn sie nachweisen kann, dass sie die Kriterien einer exzellenten Lehre und vor allem auch Forschung erfüllt. Cambridge und Oxford sind weltweit sehr bekannt, genauso wie Harvard, Yale und Princeton.
Schweiz belegt ausgezeichnete Plätze im Ranking
Die folgende Statistik zeigt die Auswertung der führenden Schweizer Universitäten im QS World University Ranking 2023. Bewertet wurden 100 unterschiedliche Universitäten weltweit. Die höchste Indexzahl, die erreicht werden konnte, betrug 100. Die ETH Zürich belegte mit 93,6 Punkten Rang 9, die École polytechnique fédérale de Lausanne bekam 89,2 Punkte und landete damit auf Rang 16 und die Universität Zürich schaffte 63,7 Punkte und somit Rang 83. Damit erzielte die Schweiz ein hervorragendes Ergebnis.
Die Elite-Unis der USA und England haben ebenfalls einen sehr guten Ruf. Im Kreis der Top 15 Hochschulen weltweit finden sich so renommierte Namen wie das Massachusetts Institute of Technology oder die University of Oxford. Die Schweizer Universitäten sind also in bester Gesellschaft. Von den 10 besten Universitäten weltweit ist die ETH Zürich die einzige, die nicht in den USA oder dem Vereinigten Königreich beheimatet ist.
Hoher Ausländeranteil an Schweizer Hochschulen
Eine interessante Entwicklung der letzten Jahre an Schweizer Hochschulen zeigt folgendes: Die Hochschulen gewinnen bei Studierenden aus dem Ausland zunehmend an Beliebtheit. Die Studenten kommen überwiegend aus den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Italien. Der Anteil der ausländischen Studenten an Schweizer Hochschulen lag im Jahr 2020/2021 bei 26,9 %, mit steigender Tendenz. Im Vergleich: In Deutschland liegt der Anteil bei Studierenden aus dem Ausland an den Hochschulen bei gerade einmal 15 %.
Ist die Investition in Elite-Unis zielführend?
Wer ins Topmanagement will, muss angeblich an einer Elite-Uni studiert haben. Doch diese Erkenntnis ist etwas überholt. Langzeitbetrachtungen ergeben, dass es nur ein geringer Teil der Studierenden schafft, später Reichtum aufzubauen. Die Chancen sind unfair verteilt, erzählen Lehrer. Oftmals entscheiden bereits die Familien und die entsprechenden finanziellen Ausgangssituationen darüber, wie sich die Sprösslinge, die die Elite-Uni besuchen, zukünftig auch selbst eine finanzielle Unabhängigkeit aufbauen können. Farbige sind in der Welt der Elite-Unis noch immer stark unterrepräsentiert.
Der amerikanische Traum
Durch zahlreiche Filme wurde immer wieder der amerikanische Traum gezeigt: Studenten, die es aus dem finanziellen Nichts schaffen, an einer Elite-Uni zu studieren. Nur die besten kommen nach oben und müssen sich keine Gedanken mehr über unbezahlte Rechnungen machen. Doch dies ist in der Realität nicht sehr oft der Fall.
Elite-Unis sind ein Sprungbrett
Darin sind sich Experten einig, doch eben nur für einen speziellen Teil der Absolventen. Die Absolventen teurer Elite-Unis verdienen tatsächlich überdurchschnittlich gut. Von den 10.000 Führungspersönlichkeiten, die befragt wurden, stammen rund 25 % von Elite-Unis. Ihr Durchschnittsgehalt lag bei 330.000 US-Dollar pro Jahr. Diejenigen, die es bis ganz nach oben geschafft haben, verdienen um die 530.000 US-Dollar pro Jahr. Hierbei handelt es sich um 0,1 % der Befragten. Die letzten 0,01 % in der Chefetage verdienen durchschnittlich 1,3 Millionen US-Dollar pro Jahr.
Ganz besonderer Hintergrund
Und nur eine Gruppe schaffte es, bei den 0,01 % der Bestverdiener mit dabei zu sein: die Männer, die als Kinder eine Privatschule besucht hatten. Diese Studie überraschte einige. Egal, ob danach eine Elite-Uni besucht wurde oder nicht, auch egal ob Mann oder Frau: Nur Männer mit einer Privatschule in der Grundausbildung schafften den letzten Sprint zum Spitzenjob. Der Grund liegt angeblich daran, dass Männer bereits in jungen Jahren soziale Netzwerke aufbauen, die während des Studiums gefestigt werden. Es ist wichtig, in bekannten „Boys-Clubs“ Mitglied zu sein.
Ranking der österreichischen Universitäten
Die Unis von Österreich schneiden im Ranking auch nicht schlecht ab. Die WU Wien schafft es auf Platz 22 der 70 besten Management-Programme. Die Universität Wien ist im „Times Higher Education“-Ranking nach Fachbereichen bei den Geisteswissenschaften weltweit unter den Top 50. In Österreich sind viele Personalchefs aber überzeugt, dass man auch „ohne Elite-Uni leben und Karriere machen kann.“
Detail am Rande: Die ETH Zürich hat seit ihrer Gründung im Jahr 1855 insgesamt 21 Nobelpreisträger hervorgebracht, darunter z.B. Albert Einstein.
Monaco zählt zu den bekanntesten Lifestyle- und Luxus-Hot-Spots in Europa. Doch was macht das kleine Fürstentum an der Grenze zu Frankreich so beliebt?
Monaco ist berühmt für seine Fürstenfamilie, das historische Formel-1-Rennen, luxuriöse Boutiquen und Casinos sowie die attraktiven Steuersätze, den Reichtum und die geringe Kriminalität im Land. Doch wie konnte das winzige unabhängige Fürstentum an der Côte d’Azur zum Mekka der Reichen werden?
Diese Faktoren machen Monaco so beliebt
Monaco wird nicht selten als eines der reichsten Länder der Welt betitelt und auch als jenes, das für wohlhabende Personen besonders attraktiv ist. Hier die wichtigsten Gründe dafür:
Steuerparadies: Monaco hat eines der freundlichsten Steuersysteme weltweit. Der Staat erhebt keine Einkommenssteuer auf Privatpersonen und Unternehmen, mit Ausnahme der französischen Staatsangehörigen, die weiterhin französische Steuern zahlen müssen. Dies hat viele wohlhabende Einzelpersonen und Unternehmen angezogen, die in Monaco ansässig werden, um von den steuerlichen Vorteilen zu profitieren.
Tourismus und Glücksspiel: Monaco ist ein beliebtes Touristenziel mit dem berühmten Casino von Monte Carlo als eine der Hauptattraktionen. Der Tourismussektor spielt eine maßgebliche Rolle in der Wirtschaft Monacos und bringt signifikante Einnahmen mit sich.
Finanzdienstleistungen: Monaco ist ein wichtiges Finanzzentrum und bietet eine breite Palette von Finanzdienstleistungen für wohlhabende Privatpersonen und Unternehmen an. Außerdem verfügt das Land über eine starke Banken- und Investmentbranche, die dazu beiträgt, Kapital anzuziehen und zu verwalten.
Luxusimmobilien: Monaco ist bekannt für seine exklusiven Immobilien, die sich vor allem entlang der Küste reihen und zu den teuersten der Welt gehören. Viele wohlhabende Personen investieren in Immobilien in Monaco, was zur weiteren Steigerung des Reichtums innerhalb des Landes beiträgt.
Hochpreisiger Handel: Monaco hat eine Vielzahl von High-End-Geschäften und luxuriösen Boutiquen, die Luxusgüter und teure Marken anbieten. Der Einzelhandelssektor profitiert von der wohlhabenden Bevölkerung und den zahlreichen Touristen, die bereit sind, teure Produkte zu kaufen.
Hot-Spot der Millionäre
Ein Blick auf die Statistik zeigt: Im Jahr 2021 lebten im Fürstentum Monaco über 27.000 Millionäre mit einem Nettovermögen von mindestens einer Million US-Dollar. Der Knight Frank Wealth Report 2022 prognostiziert, dass die Anzahl der millionenschweren Monegassen weiter steigen und im Jahr 2026 bei rund 39.168 Personen liegen wird.
So viel kosten Immobilienin Monaco
Im Jahr 2019 mussten Wohnhafte im Fürstentum Monaco für eine Immobilie ziemlich tief in die Tasche greifen. Der Stadtstaat an der französischen Mittelmeerküste sicherte sich im Ranking der teuersten Regionen den ersten Rang.
Dank übermäßiger Nachfrage lag der durchschnittliche Preis für eine Immobilie bei 89,24 US-Dollar pro Quadratmeter. Hongkong und London sind mit 57,63 und 46,36 US-Dollar pro Quadratmeter ebenfalls teure Standorte, wenn es um Wohneigentum geht.
Teuer aber ein Steuerparadies
Monaco ist insbesondere bei wohlhabenden Menschen ein begehrter Wohnsitz, da der Staat keine direkten Steuern, wie beispielsweise Einkommenssteuern, erhebt. Das Fürstentum ist eines der Länder mit der höchsten Bevölkerungsdichte weltweit und zählt zu den sechs europäischen Kleinstaaten.
Die Bevölkerungsdichte von Monaco hat im Jahr 2022 geschätzt rund 24.475,8 Einwohnern pro Quadratkilometer betragen. Im Jahr 2050 wird die Bevölkerungsdichte in Monaco auf rund 25.278 Einwohnern pro Quadratkilometer prognostiziert. Die Statistik zeigt die Bevölkerungsdichte in Monaco von 1950 bis 2050.
Das Fürstentum Monaco ist eines der am dichtesten besiedelten Länder weltweit. Dies ist in der äußerst geringen Landfläche des Kleinstaates, die bei lediglich zwei Quadratkilometern liegt, begründet.
Hohe Sicherheitsstandards
Wo so viel Luxus geparkt ist und hohe Geldsummen fließen, ist die Sicherheit ein besonders wichtiges Kriterium. Diese ist in Monaco zweifellos sehr hoch. So ist das Fürstentum einer der sichersten Orte der Welt zum Leben. Zahlreiche Polizisten sorgen für den Schutz der Königsfamilie, Bewohner und Touristen. Mit 11 Polizeistationen hat Monaco, global gesehen, die höchste Anzahl von Polizisten pro Kopf und Fläche.
Außerdem wird das Land 24/7 von insgesamt 420 Kameras überwacht. Zu den allgemein umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen haben Banken, Casinos und Unternehmen in Monaco zudem auch noch eigene Sicherheitssysteme und Überwachungsteams.
Angst um sich oder sein Vermögen braucht man in Monaco also definitiv nicht haben.