Dank einer langjährigen Expertise und ausgedehnten Praxiserfahrung zählt Neubauer Küchen in Leibnitz zu den führenden Einrichtungsbetrieben in der Südsteiermark. Neben einem Top-Service dürfen sich Kunden zudem über besonders kurze Lieferzeiten freuen.
Neben der Einrichtung von Vorzimmern, Wohnräumen, Ess- und Schlafzimmern sind Küchen das Steckenpferd des in Leibnitz ansässigen Traditionsunternehmens Neubauer Küchen. Seit der Gründung durch Karl Neubauer im Jahr 1996 hat sich das Unternehmen auf Küchen spezialisiert und montiert im Schnitt zwischen 200 und 250 Exemplare jährlich. Das allein für Privatpersonen. Hinzu kommen noch einmal bis zu 200 Objektküchen, also Einbauküchen für Großprojekte in der Immobilienbranche. „Im Vorjahr haben wir insgesamt sogar 650 Küchen eingerichtet“, ist Joachim Neubauer, Sohn des Gründers und Geschäftsführer in zweiter Generation, stolz.
Wie schafft man es, über 200 Küchen jährlich zu montieren?
Mit derzeit 14 Mitarbeitern zählt Neubauer Küchen in Leibnitz zu den eher kleineren Unternehmen. Wie es Joachim Neubauer und seinem Team dennoch gelingt, so viele Küchen zu montieren, ist unter anderem auch dem Knowhow der Mitarbeiter zu verdanken. „Wir sind ein Familienbetrieb und legen seit eh und je großen Wert auf gut geschultes Personal“, erzählt Joachim Neubauer. Auch arbeiten bei Neubauer Küchen in Leibnitz ausschließlich hauseigene Monteure. „Alle unsere Küchen für Privatpersonen werden von unseren eigenen Monteuren montiert. Da verzichten wir bewusst auf Leihpersonal und setzen auf ein eingespieltes Team“, betont Joachim Neubauer.
So vermeidet Neubauer Küchen in Leibnitz Fehlerquellen
In unzureichend geschultem Personal und einer lieblosen Planung sieht der Geschäftsführer von Neubauer Küchen in Leibnitz die häufigsten Fehlerquellen, die letztlich auch im Nu zu unschönen Ergebnissen führen können. „Gerade in der Montage wird oft unqualifiziertes Personal eingesetzt. So entstehen dann leicht Schnitzer. Nicht selten beginnen die Troubles aber auch schon bei der Planung, zum Beispiel wenn oberflächlich oder lieblos geplant wird“, ist sich Joachim Neubauer sicher. Er setzt daher auf ein ausführliches Beratungsgespräch und eine exakte Planung und Ausführung durch das Stammpersonal bei Neubauer Küchen.
In nur 6 Wochen zur fertigen Küche?
Der Weg zu einer neuen Küche bedarf meist Zeit und Geduld seitens der Kunden, aber auch Wissen und Können seitens der Planer und Monteure. Wer sich auf das „Abenteuer Küche“ schon einmal eingelassen hat, der weiß wahrscheinlich, dass die Wartezeit auf eine fix und fertig einsatzbereite Küche oft länger ausfallen kann als einem lieb ist. Nicht so bei Neubauer Küchen in Leibnitz. „Küche ist nicht gleich Küche. Der erste Schritt, die Planung, ist immer ganz individuell. Ein erstes Beratungsgespräch kann durchaus länger dauern. Es kommt auch immer darauf an, welche Wünsche der Kunde hat, ob es Sonderanfertigungen sein sollen und so weiter. Wir nehmen uns da wirklich ausreichend Zeit für unsere Kunden“, so Joachim Neubauer. Ist die Planung vollendet, gehe der Rest relativ zügig vonstatten. „Das fertige Resultat erreichen wir meist sehr schnell. Ihre neue Küche haben unsere Kunden im Normalfall schon in 6 Wochen. Das freut sie dann immer besonders und uns natürlich auch“, zeigt sich Joachim Neubauer stolz.
„Firma Neubauer Küchen in Leibnitz ist teuer“ – Mythos oder Fakt?
Joachim Neubauer ist mit seinem Unternehmen in Leibnitz bekannt für die erstklassigen Küchen und Wohneinrichtungen sowie die persönliche Kundenberatung. Doch es wäre verwunderlich, würden sich nicht einige Mythen ranken. Dessen ist sich auch Joachim Neubauer bewusst. „Der wohl größte Mythos in Bezug auf uns ist sicher, dass Neubauer Küchen einen hohen Preis haben.“ Die beruhigende Nachricht ist jedoch: „Unser Preis-Leistungsverhältnis ist wirklich gut und ich persönlich würde unsere Preise sogar als super beschreiben.“ Wer dem nicht traut, der überzeugt sich am besten selbst davon und stattet dem Unternehmen in der Sailergasse in Leibnitz einen Besuch ab.
Wünschen Sie sich eine neue hochwertige Küche? Dann besuchen Sie die Website von Neubauer Küchen in Leibnitz unter neubauer-kuechen.at.
Wenn Sie wissen möchten, welche offenen Stellen Neubauer Küchen noch anbietet, dann besuchen Sie neubauer-kuechen.at, um mehr Informationen zu erhalten.
Chipfabriken boomen, weil die Digitalisierung voranschreitet. Überall werden sie dringend benötigt. Die Halbleiter spielen daher eine immer wichtigere Rolle in der Elektroindustrie. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von elektronischen Alltagsgeräten wie Computern, Smartphones, Fernsehern oder vielen anderen elektronischen Systemen. Der Boom hält an, wobei die Umsätze im 3. Quartal 2023 zurückgegangen sind. Woran liegt das?
Engpässe der Chipfabriken führten zu Lieferverzögerungen
In den letzten Jahren ist es zu Engpässen bei der Produktion von Halbleitern gekommen. Die Gründe sind in Lieferverzögerungen zu finden, die auch zu massiven Preissteigerungen geführt haben. Besonders die Autoindustrie litt darunter. Der Bedarf stieg ständig weiter. So investierten Unternehmen verstärkt in den Ausbau der Fabriken. Die großen Player wie TSMC aus Taiwan oder Samsung aus Südkorea planen für das Jahr 2024 milliardenschwere Investitionen in neue Fertigungsstätten. Aber auch die USA und Europa möchten nicht zu stark von den chinesischen Produzenten abhängig sein. Daher fließt auch in diesen Kontinenten viel Geld in den Aufbau weiterer Fabriken.
Die größten Chipfabriken
Seit Beginn der Pandemie herrscht in Industriesektoren wie der Automobil-, Informationstechnologie- und Unterhaltungselektronikbranche Chipmangel. Dieser wurde unter anderem begünstigt durch Störungen in Produktionsabläufen und Lieferketten bei gestiegener Nachfrage. Der Krieg in der Ukraine und die weltweite Inflation tragen ebenfalls ihren Teil zu vergleichsweise schwachen Quartalsergebnissen von Chipproduzenten wie AMD, Qualcomm oder Intel bei.
Dieser Missstand lag am plötzlichen und rapiden Absinken ökonomischer Aktivität. Firmen wie TSMC, Samsung Electronics oder UMC profitierten vom erhöhten Bedarf und den gleichzeitigen Lieferverzügen in den Pandemiejahren. Sie konnten ihre Umsätze unter anderem durch günstige Preisentwicklungen und durch eine hohe Auslastung steigern. TSMC machte im Jahr 2021 einen Jahresumsatz von 57 Milliarden US-Dollar wie die folgende Statistik zeigt.
Umsatzentwicklung bei Chipfabriken
Im Juni 2023 betrug der Umsatz der Halbleiterindustrie weltweit rund 44 Milliarden US-Dollar. In der folgenden Statistik ist der weltweite monatliche Umsatz von Mai 2012 bis Juni 2023 zu sehen. Hier erkennt man einige Schwankungen. Der letzte Tiefstand war im Februar 2023 erreicht. Seit damals steigen die Zahlen wieder an.
Chipfabriken boomen, doch die Natur zahlt den Preis
Insgesamt wurden weltweit knapp 80 neue Betriebe zwischen 2021 und 2024 geplant oder bereits gebaut. Darunter der Lieferkettenspezialist Everstream oder der US-Konzern Micron, der gerade für knapp 4 Milliarden Dollar ein Werk in Japan errichtet. Der Boom geht allerdings zu Lasten der Natur.
Die Chipindustrie ist der größte Produzent des klimaschädlichen Treibhausgases. Besonders umweltschädigend sind die bis zu 10 Milliarden US-Dollar teuren Fabriken, die sich derzeit im Bau befinden und auf fortschrittliche Fertigungsverfahren spezialisiert sind. Die derzeit in der Entwicklung befindliche Zwei-Nanometer-Technologie produziert 946 Kilogramm CO2 je Produktionseinheit. Im Vergleich dazu stoßen die bisherigen Verfahren mit 28 Nanometern „nur“ 302 Kilogramm Treibhausgase aus. Experten schätzen, dass im vergangenen Jahr rund 171 Megatonnen an CO2 in die Luft gegangen sind. Das ist rund ein Viertel mehr als noch im Jahr 2018.
Kunden machen Druck
Bis zum Jahr 2030 wollten und sollten Unternehmen klimaneutral werden. Hierbei wird die gesamte Lieferkette für die Berechnung berücksichtigt. Die Managerin Cathy Kearney, Europachefin von Apple, warnt, dass es nicht möglich ist, dass Halbleiterproduzenten weiter so produzieren. „2030 ist nicht mehr so weit entfernt“, sagte sie in einem Interview. Apple spielt eine gewichtige Rolle für die Chiphersteller. Das Unternehmen ist der größte Abnehmer weltweit.
Gase sind sehr schädlich
Die Gase, die von der Chipindustrie freigesetzt werden, sind besonders umweltschädlich. Die Konzerne setzen zudem Metalle wie Gold, Aluminium und Kupfer für die Produktion ein. Zusätzlich werden noch unzählige Chemikalien verwendet. Auch enorme Mengen an Wasser werden benötigt. Bosch, Globalfoundries und Infineon, die drei größten Halbleiterproduzenten Dresdens, verbrauchen knapp die Hälfte des Wassers der gesamten Stadt.
Die Chipindustrie boomt, doch sie ist im Dilemma
Die Chipindustrie befindet sich in einem Dilemma, wie das Beispiel TSMC zeigt. Der Konzern wächst gigantisch, doch jedes Jahr werden mehr Ressourcen benötigt. Das Unternehmen möchte im Jahr 2023 mehr als 36 Milliarden Dollar in ein neues Werk investieren, genauso viel wie schon im Jahr 2022. Daher werde es bis 2030 dauern, bis die klimaschädlichen Emissionen wieder das Niveau von 2020 erreichen werden.
Zusätzlich ist es für die Chipindustrie schwer, an alle für die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks notwendigen Daten von ihren Zulieferern zu kommen. Intel hat zum Beispiel rund 9.000 Zulieferer aus 85 verschiedenen Ländern.
Fazit: Die Chipindustrie wird auch in den kommenden Jahren noch eine zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft spielen. Es muss geschafft werden, dass der technologische Fortschritt nicht zu Lasten der Umwelt geht.
Pink Tax und Gender Pricing sind Preise, die speziell Frauen bezahlen. Dabei ist es teuer, eine Frau zu sein, denn die Produkte sind vergleichsweise teurer als die der Männerwelt. Hier stimmt das Prinzip „Die Nachfrage bestimmt den Preis“ nicht. Eher entscheidend ist das Geschlecht. Warum ist das so?
Gender Pricing und Pink Tax
Die Pink Tax wird auch als „rosa Steuer“ bezeichnet. Sie ist der Preisaufschlag dafür, dass die Produkte von Frauen gekauft werden. Grundsätzlich können Frauen diesem Aufschlag auch entgehen, wenn sie die Produkte kaufen, die eigentlich für Männer gedacht sind. Bei Parfum und Deo ist das eher Geschmackssache, doch bei Rasierschaum macht es vielleicht nur einen großen Unterschied in der Geldtasche.
Frauen verdienen durchschnittlich um 18 % weniger und leben dafür um 4,8 Jahre länger als Männer. Für alltägliche Pflegeprodukte und Dienstleistungen zahlen Frauen wesentlich mehr als Männer. Dieses Phänomen wird Gender Pricing genannt. Es ist sachlich nicht begründbar. Frau zu sein ist teuer. Nicht nur, weil Aufgaben für unausweichliche Kosten bei Hygieneartikeln anfallen und es für viele Frauen selbstverständlich ist, regelmäßig Make-up aufzulegen.
Die Kosmetikkonzerne lassen Frauen auch für Produkte, die beide Geschlechter anwenden, tiefer in die Tasche greifen. Bei einer Packung Einwegrasierer etwa zahlen Frauen durchschnittlich 27 % mehr als Männer. Doch es gibt auch Produkte, bei denen der Preisunterschied noch wesentlich höher ist.
Tagescremen und Rasierschaum
Tagescremen für Frauen sind um durchschnittlich 47 % teurer als die für Männer. Spitzenreiter ist der Rasierschaum. Hier zahlen Frauen für die Variante, die die Industrie für ihr Geschlecht vorsieht, ganze 90,8 % mehr. Für Frauenparfum muss durchschnittlich um 54,8 % mehr bezahlt werden. Die folgende Statistik zeigt die genaue Darstellung.
Weitere Produkte, die für Frauen deutlich teurer sind als für Männer, sind zum Beispiel Textilreinigungen. Hier zahlen Frauen um 96 % mehr für die Reinigung einer Baumwollbluse im Vergleich zur Reinigung eines Baumwollhemdes. Auch Tampons sind verhältnismäßig teuer. Diese sollten eigentlich als Wertschätzung gegenüber der Frau kostenfrei abgegeben werden.
Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Sie werden relativ teuer verkauft und zusätzlich auch besteuert. Im EU-Schnitt kosten 10 Tampons 1,5 Euro. Grob gerechnet kosten Tampons Frauen in Österreich über den Lebenszyklus rund 1.500 – 3.000 Euro. Der Steueranteil in Höhe von 20 % beträgt rund 300–750 Euro. Auch der Wechsel ist für Frauen teuer. Durchschnittlich zahlen Frauen rund 2.011 Euro über den durchschnittlichen Beschwerdezeitraum für Medikamente, die unterstützend wirken sollten.
Warum funktioniert das für Frauen teure System?
Grundsätzlich gehen Hersteller davon aus, dass Frauen mehr Geld in ihr Äußeres investieren als Männer. Der Aufpreis für sogenannte weibliche Produkte funktionierte lange, weil der Umstand ausgenutzt wurde, dass es Frauen auf der einen Seite wichtiger ist als Männern, „gut“ auszusehen und sie daher auch eher bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen.
Die Produktnamen, die Gestaltung sowie die Verpackung sind frauenspezifisch angepasst und sollen diese besonders ansprechen. Die Eigenschaften der Produkte sind aber mit denen der Männer identisch. Frauen sind einfach bereit, in Gesundheit und Schönheit mehr zu investieren. Der Markt verlangt somit höhere Preise, wo sie auch bezahlt werden.
Bewusstsein für Pink Tax steigt
Die gute Nachricht für alle Frauen besteht darin, dass das Bewusstsein für Gender Pricing und Pink Tax immer größer wird. Dadurch steigt auch der Druck auf die Hersteller und den Staat. Eine geschlechtsunabhängige Preisgestaltung wird gefordert. Wo es geht, weichen preisbewusste Frauen bereits auf Artikel aus, die eigentlich nur für Männer angeboten werden.
Als positives Beispiel aus Deutschland kann erwähnt werden, dass Tampons in Deutschland seit Januar 2020 „nur noch“ mit 7 % Umsatzsteuer veranlagt werden. Bis zum Jahr 2019 waren es noch 19 % gewesen. Weitere Maßnahmen, deren Umsetzung derzeit verlangt wird:
Leistungen nach Aufwand statt Geschlecht anbieten
Mehr Aufklärung über „Gender Marketing“
Studien in regelmäßigen Abständen durchführen und veröffentlichen
Geschlechtsneutrale Produkte vorziehen
Fazit: Der Mann ist das „Maß aller Dinge“ und wird oft als Norm betrachtet. Doch in den alltäglichen Dingen sind es die Frauen, die die Spitzenposition einnehmen. Sie zahlen für exakt gleiche oder zumindest gleichartige Leistungen und Produkte deutlich mehr als Männer. Diese unfaire Diskrepanz in der Preisgestaltung spiegelt ein tief verwurzeltes gesellschaftliches Problem wider. Es ist daher dringend notwendig, das Bewusstsein für Gender Pricing weiter zu schärfen. Initiativen und Maßnahmen, um diese Form der Diskriminierung zu bekämpfen, müssen umgesetzt werden. Das Ziel ist eine gerechte Preisgestaltung.
Das Zugfahren war lange nicht mehr so beliebt wie in den letzten Monaten. Der Schienenverkehr nimmt stark zu. Verkehrsnetze werden immer weiter ausgebaut. Viele Menschen steigen wieder gerne in den Zug. Was sind die Hintergründe für diese Entwicklungen?
Zugfahren kommt wieder in Mode
Es gibt verschiedene finanzielle Anreize, die das Zugfahren für Kunden wieder attraktiv gemacht haben. In Deutschland gibt es beispielsweise ein 9-Euro-Ticket. Seit der Einführung hat das Reiseaufkommen auf der Schiene in Deutschland deutlich zugenommen.
Zugfahren schont die Umwelt
Auch der Umweltgedanke bewegt immer mehr Menschen dazu, auf den Schienenverkehr umzusteigen. Im Vergleich zu Autos und Flugzeugen ist der CO2-Ausstoß, den Züge verursachen, wesentlich geringer. Die Bahn ist mit 32 Gramm CO2 pro Personenkilometer um ein Vielfaches emissionsärmer als das Flugzeug oder das Auto. Die folgende Statistik zeigt die Höhe der Treibhausgas-Emissionen im deutschen Personenfernverkehr nach Verkehrsträgern im Jahr 2019. Dabei verursachten die Eisenbahn und Fernlinienbusse jeweils 29 Gramm Treibhausgase. Pkws lagen bei 154 Gramm Treibhausgase pro Personenkilometer. Der Inlands-Luftverkehr ist mit 214 Gramm Spitzenreiter.
Nie wieder Stau!
Das Fahren mit dem Zug bringt auch viele Vorteile. Einer davon ist, nie wieder im Stau zu stehen. Ein Stau ist für viele Menschen ein richtiger Nervenkitzel. Das Fahren im Stau erfordert zusätzlich noch Konzentration. Stop-and-go ist anstrengend. Gerade bei längeren Staus lässt die Konzentration nach und es kommt zu Auffahrunfällen.
Auch der zeitliche Stress spielt eine Rolle, denn durch unerwartete Staus kommt man natürlich zu spät. Viele haben genug von diesen Staus und steigen auch deshalb auf den Schienenverkehr um. Züge sind zwar auch nicht immer pünktlich und gelegentlich kommt es zu ungeplanten Ausfällen. Dennoch gelten sie als halbwegs kalkulierbar. Grundsätzlich sind Züge schnell und pünktlich. Während Autos im Stau stehen, rasen Züge vorbei.
Deutschland investiert hohe Summen in den Schienenverkehr
Im Sinne des Klimaschutzes fördert die Bundesregierung eine nachhaltigere Mobilität. Unter anderem wurde die Senkung der Mehrwertsteuer für den Bahnfernverkehr beschlossen. Auch eine höhere Flugsteuer wurde eingeführt.
Weiters gibt es deutlich mehr Investitionen in den Schienenverkehr. Im Jahr 2020 wurden von der Regierung 5,03 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur investiert. Außerdem wurden weitere Milliarden versprochen, um das durch die Corona-Krise verursachte Umsatzloch zu füllen.
Im Jahr 2029 wird der Bund voraussichtlich 6,33 Milliarden Euro in den Erhalt der Schieneninfrastruktur investieren. Der Bahnsektor wird im selben Jahr voraussichtlich 3,3 Milliarden Euro ins Schienennetz zur Verfügung stellen. Die folgende Statistik zeigt die geplanten Zahlen von 2020 bis 2029.
Durch Zugfahren Kosten sparen
In ganz Europa werden günstige Zugtickets angeboten. Es gab immer wieder Probleme bei den Reservierungen von vergünstigten Tickets. Dennoch sind Kunden mittlerweile bereit, diese Hürden zu nehmen. Dabei gilt: Wer früh bucht, fährt oft zum Schnäppchenpreis.
In Summe sind die Bahntickets deutlich billiger als die stark gestiegenen Benzin- und Dieselpreise. Auch die Flugpreise sind um vieles teurer, verglichen mit einem Zugticket. So kostet derzeit der billigste Flug von Wien nach Berlin rund 99 Euro. Dabei wird aber ein Zwischenstopp zum Beispiel in Frankfurt eingelegt, der auch sieben Stunden dauern kann.
Luxus und Sicherheit beim Zugfahren
Früher waren Züge ein Symbol für Luxus und Abenteuer. Dieses Gefühl kommt nun zurück. Es gibt Schlafwagen, Panoramafenster, Gourmet-Essen an Bord. Manche Züge sind wie 5-Sterne-Hotels. Diesen Luxus möchten sich zunehmend mehr Menschen gönnen und reisen deshalb mit dem Zug. Züge gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln überhaupt.
Eine Reise, kein Stress
Flughafenkontrollen, lange Wartezeiten, Gepäckgebühren. Das alles gibt es im Zug nicht. Einfach ein Ticket kaufen, einsteigen und losfahren. Reisen ohne Stress? Mit dem Zug ist das möglich!
Fazit: Warum also steigt die Beliebtheit des Schienenverkehrs? Die Gründe sind klar! Umweltfreundlichkeit, Bequemlichkeit, Sicherheit und vieles mehr sind die umfangreichen Gründe, warum immer mehr Menschen in den Zug steigen.
Das Sparbuch: Ein Begriff, der bei vielen an Kindheitserinnerungen und den ersten Umgang mit Geld denken lässt. Doch in Zeiten von Niedrigzinsen, digitalen Zahlungsmethoden und alternativen Investitionsmöglichkeiten fragen sich viele: Ist es heute überhaupt noch sinnvoll, ein Sparbuch zu besitzen?
Tradition trifft auf Moderne
Das Sparbuch hat in Deutschland eine lange Tradition. Es war jahrzehntelang die erste Wahl für alle, die ihr Geld sicher anlegen wollten. Die einfache Handhabung und die Möglichkeit, regelmäßig kleine Beträge einzuzahlen, machten es besonders attraktiv.
Doch die Finanzwelt hat sich gewandelt. Die Zinsen für klassische Sparprodukte sind in den Keller gesunken. Was einst als sichere und rentable Anlage galt, wirft heute kaum noch Erträge ab. Die Inflation frisst oft sogar den ohnehin schon geringen Zinsgewinn auf, was real zu einem Wertverlust des Ersparten führt.
Digitale Alternativen auf dem Vormarsch
Gleichzeitig boomt die FinTech-Branche. Digitale Plattformen bieten innovative Spar- und Anlagemöglichkeiten. Ob Tagesgeld, Festgeld oder Robo-Advisors: Die Auswahl ist groß und verspricht oft bessere Renditen als das klassische Sparbuch.
Aber nicht nur die Rendite ist ein Argument gegen das Sparbuch. Online-Banking und Banking-Apps machen den Geldtransfer einfach und bequem. Das physische Sparbuch, für das man zur Bank gehen muss, wirkt da fast schon antiquiert.
Sicherheit versus Rendite
Ein häufig angeführtes Argument für das Sparbuch ist die Sicherheit. Tatsächlich sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunde und Bank in der EU durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Doch auch andere Sparprodukte bieten diesen Schutz. Hier gilt es, das Verhältnis von Sicherheit zu Rendite individuell abzuwägen.
Betrachtet man ausschließlich die Rendite, so schneiden andere Anlageformen wie Aktien oder Immobilien in der Regel besser ab als das Sparbuch. Allerdings sind solche Investitionen oft mit einem höheren Risiko verbunden.
Zinsen sinken deutlich
Deutsche Sparer, die ihr Geld auf dem klassischen Sparbuch angelegt haben, müssen schon seit Jahren mit niedrigen Zinsen leben. Infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise verfolgte die Europäische Zentralbank viele Jahre eine Niedrigzinspolitik, die die Geschäftsbanken durch ebenfalls niedrige Zinsen an ihre Kunden weitergegeben haben. Im Jahr 2002 folgte aufgrund der hohen Inflation jedoch die Zinswende. Für die Sparbuchinhaber machte sich diese jedoch zunächst nicht bemerkbar. Sie erhielten im Jahr 2021 im Schnitt ca. 0,1 % auf ihre Einlagen. In den Jahren vor der Finanzkrise lag der Zins noch bei 2 % und mehr, wie die folgende Statistik zeigt.
Unterschiedliche Tendenzen im DACH-Raum
Wenn man den Blick über die Grenzen Deutschlands hinaus wirft und den gesamten DACH-Raum betrachtet, erkennt man interessante Unterschiede im Umgang mit dem Sparbuch.
In der Schweiz etwa, wo das Bankwesen und das Sparen traditionell einen hohen Stellenwert haben, bleibt das Sparbuch ein populäres Instrument. Es wird als zuverlässige und solide Anlageform geschätzt, besonders in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten. Der Schweizer legt traditionell Wert auf Stabilität und Sicherheit und dies spiegelt sich in der Beliebtheit des Sparbuchs wider.
Österreich zeigt ein ähnliches Bild wie Deutschland: Niedrige Zinsen haben auch hier das Sparbuch weniger attraktiv gemacht. Doch auch hier hält die emotionale Bindung viele davon ab, sich vollständig von dieser Anlageform zu verabschieden.
Emotionale Bindung
Trotz aller wirtschaftlichen Argumente darf man einen Faktor nicht unterschätzen: Die emotionale Bindung. Für viele Menschen hat das Sparbuch einen ideellen Wert. Es steht für Beständigkeit, Sicherheit und Vertrauen. Solch eine emotionale Verbindung kann kein Zins- oder Renditeversprechen ersetzen.
Ist ein Mittelweg sinnvoll?
Es spricht nichts dagegen, auch heute noch ein Sparbuch zu haben, gerade wenn es einem ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Allerdings sollte es nicht die einzige Anlageform sein. Experten raten dazu, das Vermögen zu diversifizieren. Das heißt, es auf verschiedene Anlageformen zu verteilen. So kann man von höheren Renditen profitieren und gleichzeitig Risiken minimieren.
Fazit
Das Sparbuch hat sicherlich nicht mehr den Stellenwert von früher. Für reine Vermögensbildung scheinen andere Instrumente sinnvoller. Dennoch hat es nicht vollständig ausgedient. Als Teil eines breit aufgestellten Portfolios oder aus emotionalen Gründen kann es durchaus seine Berechtigung haben. Wichtig ist, sich über die eigenen finanziellen Ziele klar zu werden und die passenden Anlageformen sorgfältig auszuwählen.
Das Glücksspiel prägt die globale Wirtschaft durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, Steuereinnahmen und Tourismus. Gleichzeitig existieren aber auch negative soziale Auswirkungen, wie zum Beispiel Suchtprobleme. In einigen Regionen dient der Glücksspielmarkt als bedeutender Wirtschaftsmotor, während in anderen Diskussionen über die ethischen und sozialen Auswirkungen dieser Industrie geführt werden.
Der Glücksspielmarkt als ambivalente ökonomische Kraft
Die Glücksspielbranche, in all ihren Facetten, von Casinos über Lotterien bis hin zu Online-Glücksspielplattformen, wirkt sich auf vielfältige Weise auf die Wirtschaft aus. Das Glücksspiel ist bei Deutschen, Schweizern und Österreichern ein sehr beliebter Zeitvertreib. Millionen spielen regelmäßig im Internet und auch in traditionellen Casinos. Ein besonders hohes Wachstum erlebt der Bereich der Sportwetten.
Wirtschaftliche Aufschwünge und Herausforderungen des Glücksspiels
In Gebieten, in denen der Glücksspielsektor eine wesentliche Säule der Wirtschaft bildet, wie beispielsweise in Macau oder Las Vegas, kann man unmittelbar die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen beobachten. Diese sind:
eine hohe Beschäftigungsrate
der florierende Tourismus und
robuste lokale Wirtschaften
Doch auch die Involvierung in die lokale Wirtschaft bringt Herausforderungen mit sich. Eine starke Abhängigkeit von der Glücksspielindustrie macht diese Regionen anfällig für konjunkturelle Schwankungen und gesellschaftliche Problemstellungen. Dazu gehören etwa die Begünstigung von problematischem Spielverhalten. Daher bedarf es einer sorgfältigen Abwägung und Regulierung, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen wirtschaftlichen Vorteilen und dem Schutz der Bürger zu wahren.
Prägende Akteure im Glücksspielmarkt des DACH-Raums
Im DACH-Raum operieren verschiedene Unternehmen im Glücksspielsektor, die nicht nur lokal, sondern oft auch international agieren. Ein bekanntes Beispiel aus Deutschland ist die Gauselmann Gruppe, die mit der Marke Merkur Spielotheken im Inland betreibt.
In Österreich ist die Novomatic Gruppe zu nennen, ein global agierender Glücksspielkonzern, der sowohl Spielautomaten für Casinos als auch Online-Glücksspiellösungen entwickelt.
In der Schweiz ist das Unternehmen Swiss Casinos, welches mehrere Casinos betreibt und auch Online-Plattformen zur Verfügung stellt, von Relevanz.
Die Herausforderung für die Unternehmen im DACH-Raum besteht darin, in einem Markt, der sowohl durch traditionelle Glücksspielelemente als auch durch das rasante Wachstum digitaler Plattformen charakterisiert ist, wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig muss auf nachhaltige und verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken geachtet werden.
Skandale im Glücksspielmarkt des DACH-Raums
Im Laufe der Jahre ist die Glücksspielbranche im DACH-Raum mit diversen Skandalen und Kontroversen konfrontiert worden, die Diskussionen über Regulierung, Ethik und Verantwortung in dieser Industrie aufwerfen. Ein Beispiel dafür ist der „Casinos-Austria-Skandal“ in Österreich, der im Jahr 2019 weite Kreise zog. Dabei ging es um politische Verflechtungen, Korruption und Postenschacher.
Ein anderer aufsehenerregender Fall betraf Deutschland, wo in der Vergangenheit diverse Spielbanken in Geldwäsche-Aktivitäten verwickelt waren. Dieser Skandal stellte Fragen bezüglich Aufsicht und gesetzlicher Regelungen in den Raum.
In der Schweiz wiederum hat die Einführung von Netzsperren für ausländische Online-Glücksspielanbieter hitzige Diskussionen und Kritik ausgelöst. In diesem Fall verschwammen die Grenzen zwischen Verbraucherschutz, freiem Internet und wirtschaftlichen Interessen.
Diese Skandale und kontroversen Entscheidungen haben den Blick auf die Beteiligten und die gesamte Branche beeinflusst. Auch die Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträger wurden dazu bewegt, bestehende Gesetzeslagen und Überwachungsmechanismen kritisch zu überdenken und anzupassen.
Bruttospielertrag in der Glücksspielbranche in Österreich
Die Glücksspielbranche ist ein lukrativer Markt. Der deutsche Glücksspielmarkt hatte im Jahr 2021, gemessen an den Bruttospielerträgen, ein Volumen von insgesamt 10,1 Milliarden Euro. Im Jahr 2022 konnten die Casinos in der Schweiz insgesamt einen Bruttospielertrag von rund 879 Millionen Schweizer Franken erzielen.
Im Jahr 2021 belief sich der Bruttospielertrag in der Glücksspielbranche in Österreich auf rund 1,7 Milliarden Euro. Damit sank er vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie deutlich gegenüber den Jahren vor der Pandemie. Die ertragsstärkste Spielart sind dabei Lotterie-Glücksspiele. Die Prognosen für die Jahre 2022 und 2023 sind auch in der folgenden Statistik ersichtlich. Das Jahr 2023 sollte 2,06 Milliarden an Bruttoertrag bringen.
Ist der Staat verantwortlich, wenn sich Individuen beim Glücksspiel verschulden?
Die Verschuldung der Haushalte, die durch Glücksspiel verursacht wird, ist weltweit ein relevantes Thema. Einige Individuen versinken in Schulden, was wiederum einen negativen Einfluss auf die Wirtschaft haben kann. Die Frage, inwiefern die Industrie oder der Staat in diesen Fällen intervenieren sollte, führt oft zu kontroversen Debatten über Verantwortung und Selbstbestimmung. Es gibt bereits zahlreiche Maßnahmen zur Prävention von Spielsucht. Dazu gehören:
Die Einführung von Altersschranken für Glücksspiel-Aktivitäten
Die Begrenzung der Einsätze und Verluste, die ein Spieler machen kann
Die Schaffung von Angeboten zur Selbsthilfe und Unterstützung für Spielsüchtige und deren Angehörige
Die Förderung von Aufklärung und Bildung über die Gefahren des Glücksspiels
Fazit: Insgesamt zeigt sich, dass der Glücksspielmarkt sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hat. Die Zukunft des Glücksspiels könnte in der Etablierung von nachhaltigeren und sozial verantwortlichen Praktiken liegen.
Der Weltrisikoindex misst die Gefahr von Naturkatastrophen in verschiedenen Ländern. In einer Welt voller Herausforderungen, von Naturkatastrophen über wirtschaftliche Unsicherheiten bis hin zu politischen Unruhen, kann es beruhigend sein, zu wissen, wo die sichersten Orte auf dem Globus sind. Der Weltrisikoindex, regelmäßig veröffentlicht von der United Nations University, bietet hierbei eine interessante Perspektive. Der Index berücksichtigt sowohl die Gefahr von Naturereignissen als auch die Vulnerabilität von Gesellschaften gegenüber solchen Katastrophen. Wo lebt es sich also am sichersten auf der Welt?
Was genau ist der Weltrisikoindex?
Der Weltrisikoindex ist ein Instrument, das entwickelt wurde, um die Gefahr von Naturkatastrophen in verschiedenen Ländern zu bewerten. Der Index setzt sich aus zwei Hauptkomponenten zusammen:
Der Exposition gegenüber Naturereignissen (z.B. Erdbeben, Überschwemmungen, Wirbelstürmen) und
der Vulnerabilität der Gesellschaft gegenüber solchen Ereignissen. Dies beinhaltet soziale, wirtschaftliche, infrastrukturelle und ökologische Faktoren.
Sicherste Länder laut Weltrisikoindex im Jahr 2023
Im Jahr 2023 war der Staat Andorra mit einem Indexwert von 0,22 % der am wenigsten von Naturkatastrophen gefährdete Staat der Welt. Auf Platz 2 liegt Monaco mit 0,24 % und San Marino auf Platz 3 mit 0,36 %.
Warum sind diese Länder so sicher?
Ein Hauptgrund für die Sicherheit dieser Länder liegt in ihrer geographischen Lage. Viele liegen fernab von Gebieten mit hoher tektonischer Aktivität oder von Regionen, die häufig von schweren Wirbelstürmen betroffen sind. Zusätzlich dazu sind viele dieser Länder wirtschaftlich gut gestellt, was bedeutet, dass sie über Ressourcen verfügen, um in eine gute Infrastruktur, Bildung und andere Schlüsselelemente zu investieren, die zur Resilienz gegenüber Naturkatastrophen beitragen. Dennoch unterscheiden sich die Länder im Detail voneinander. Im Folgenden werden Andorra, Monaco und San Marino näher beschrieben.
Andorra
Andorra liegt nicht in einer besonders erdbebenanfälligen Zone. Während Erdbeben im Mittelmeerraum vorkommen können, ist das direkte Gebiet um Andorra nicht als Hochrisikobereich bekannt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Andorra in den Bergen liegt. Überschwemmungen und Erdrutsche kommen sehr selten vor. Weiters ist Andorra vor Hurrikans und ähnlichen Stürmen, die in niedrigeren Breitengraden vorkommen, sicher. Am ehesten können Schneestürme und Lawinen auftreten.
Auch die Bauvorschriften in Andorra sind sehr streng. Sie zielen darauf ab, Gebäude und Infrastrukturen erdbebensicher und widerstandsfähig gegenüber anderen Naturgefahren zu machen. Weiters zeigt Andorra auch ein starkes Engagement für den Umweltschutz und die nachhaltige Nutzung seiner natürlichen Ressourcen, was ebenfalls zur Minimierung von Umweltkatastrophen beitragen kann.
Monaco
Die geografische Lage von Monaco wird als sehr gut bewertet. Obwohl das Mittelmeerbecken an sich ein seismisch aktives Gebiet ist, ist die spezielle geographische Lage Monacos relativ sicher vor signifikanten Erdbeben. Monaco hat in den letzten Jahren auch in umfassende Infrastrukturprojekte investiert, um die Auswirkungen von Überschwemmungen zu mildern. Die Gefahr von Waldbränden ist in Südfrankreich recht hoch. Doch Monaco ist weitgehend urbanisiert und hat daher weniger anfällige Vegetation.
Auch die Frühwarnsysteme und Notfallpläne für verschiedene Szenarien sind sehr effektiv. Das Fürstentum verfügt über gut entwickelte Notfall- und Krisenmanagementpläne. Noch dazu gilt Monaco als eines der reichsten Länder der Welt und verfügt über finanzielle Ressourcen, um in präventive Maßnahmen, Erhaltung und Reparaturen im Falle einer Naturkatastrophe zu investieren.
San Marino
San Marino, eines der kleinsten Länder der Welt, verzeichnet auch niedrige Risikowerte im Hinblick auf Naturkatastrophen, wie dem Weltrisikoindex zu entnehmen ist. Ähnlich wie die bereits beschriebenen Länder profitiert auch San Marino von seiner geographischen Lage, indem es weitgehend von extremen Naturereignissen verschont bleibt. Erdbeben könnten zwar in der Region auftreten, doch San Marino selbst gilt nicht als Hochrisikogebiet. Das Land ist größtenteils hügelig, was es vor bestimmten Katastrophen, wie Überschwemmungen, schützt, jedoch sind die Risiken für andere Ereignisse, wie Erdrutsche, nicht vollständig auszuschließen.
Ein stabiles politisches System und solide Wirtschaft bieten San Marino zusätzlich eine gute Basis für stabile soziale und infrastrukturelle Verhältnisse. Auch wenn es nicht stark von Naturkatastrophen betroffen ist, trägt die allgemeine Stabilität des Landes dazu bei, dass potenzielle Risiken effektiv gemanagt und minimiert werden können.
Weltrisikoindex allein ist nicht aussagekräftig
Während der Weltrisikoindex wertvolle Einblicke in die potenziellen Risiken von Naturkatastrophen in verschiedenen Teilen der Welt bietet, sollte er nicht als einziger Indikator für die allgemeine Sicherheit eines Landes angesehen werden. Politische Stabilität, gesundheitliche Risiken und andere Faktoren spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Bewertung der Sicherheit eines bestimmten Ortes.
Dennoch bietet der Index eine nützliche Perspektive für Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen, die die Risiken und Vulnerabilitäten besser verstehen wollen, denen verschiedene Regionen ausgesetzt sind. Es ist ein Werkzeug unter vielen, das helfen kann, besser auf die Herausforderungen einer sich ständig verändernden Welt vorbereitet zu sein.
Ein Offshore-Geschäft bezeichnet eine Transaktion an einem Ort, der nicht der Gesetzgebung des eigentlichen Heimatlandes eines Unternehmens unterliegt. Ein besonderer Anreiz besteht darin, nationale Beschränkungen, wie Arbeitsgesetze, Steuern oder ökologische Auflagen, umgehen zu können. Offshore-Geschäfte sind grundsätzlich nicht illegal. Die Pandora Papers haben jedoch offengelegt, wie viel Illegales in Steueroasen passieren kann.
Das Offshore-Geschäft
Das Offshore-Geschäft stellt ein komplexes Netzwerk von Vorteilen und Kontroversen dar. Wenn wir von diesen Geschäften hören, denken viele sofort an verborgene Reichtümer, Steueroasen und geheimnisvolle Finanzmanöver. Doch was steckt wirklich hinter dem Begriff „Offshore“ und wie funktioniert dieses Geschäft tatsächlich?
Was genau ist das Offshore-Geschäft?
Das Wort „Offshore“ bezeichnet ursprünglich geografische Gebiete fernab der Küste. Im Kontext von Finanzen und Geschäftswelt hat „Offshore“ jedoch eine spezifischere Bedeutung: Es bezieht sich auf Länder oder Jurisdiktionen, die Unternehmen und Einzelpersonen steuerliche und andere finanzielle Vorteile bieten.
Die Anziehungskraft von Steueroasen
Es gibt vor allem zwei Gründe, warum Unternehmen und Privatpersonen Offshore-Finanzplätze nutzen:
Viele Länder locken mit einer individuellen Steuerpolitik und extrem niedrigen Steuersätzen, manchmal sogar einem Steuersatz von null Prozent.
Viele dieser Steueroasen garantieren Anonymität, wodurch die wahren Eigentümer von Vermögenswerten oft schwer zu identifizieren sind.
Ein Unternehmen aus einem Land mit hohen Unternehmenssteuern könnte beispielsweise Teile seines Geschäfts in ein Offshore-Land verlagern, um erhebliche Steuereinsparungen zu erzielen.
Beliebte Offshore-Destinationen
Einige der bekanntesten Finanzplätze sind die Kaimaninseln, Bermuda, Dubai, Panama, Luxemburg und die Britischen Jungferninseln. Es wird geschätzt, dass über zwei Millionen Firmen auf den Kaimaninseln registriert sind. Zusätzlich wird angenommen, dass 30% der weltweiten Geldanlagen von Banken in Steueroasen gehalten werden.
Die Einrichtung eines Offshore-Geschäfts
Der Prozess beginnt in der Regel mit der Auswahl eines geeigneten Landes, gefolgt von der Gründung einer Gesellschaft durch Anwälte oder Dienstleister vor Ort. Oft wird parallel dazu ein Bankkonto im ausgewählten Offshore-Land eröffnet. Viele Agenturen erleichtern diese manchmal sehr aufwendige Arbeit durch länderspezifisches Know-how und Pauschalangebote für die Abwicklung.
Legalität und Kontroversen
Es ist wichtig zu betonen, dass das Führen eines Offshore-Geschäfts an sich nicht illegal ist. Problematisch wird es, wenn diese Systeme zur Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder anderen illegalen Aktivitäten genutzt werden.
In den letzten Jahren haben Enthüllungen wie die „Panama Papers“ und die „Paradise Papers“ verborgene Machenschaften ans Licht gebracht, was zu weltweiten Debatten und Forderungen nach mehr Transparenz und Regulierung führte. 600 Journalisten aus mehr als 100 Ländern waren an der Aufarbeitung von Millionen geheimer Dokumente beteiligt. Insgesamt wurden 11,9 Millionen Dateien bearbeitet. Diese Dokumente führten zu tausenden Offshore-Firmen in Steueroasen.
Dahinter verbargen sich Politiker, Monarchen, Oligarchen, Popstars und auch Mafiosi. Die Dokumente bestanden aus vertraulichen Geschäftsunterlagen von 14 international tätigen Anwaltskanzleien und Treuhandgesellschaften. Die Pandora Papers sind das Ergebnis der bislang größten journalistischen Recherche. Die politische Reaktion darauf war gemischt. Einige Länder versuchen, Steuerhinterziehung und illegale Geschäfte einzudämmen und mehr Transparenz zu schaffen. Die Europäische Union hat beispielsweise eine „schwarze Liste“ von Ländern erstellt, die als nicht kooperativ in Steuerfragen gelten.
Für und Wider
Das Offshore-Geschäft bietet zweifelsohne viele Vorteile, vor allem in Bezug auf steuerliche Erleichterungen und Diskretion. Diese Vorteile ziehen sowohl legitime Unternehmen als auch Individuen mit weniger ehrenhaften Absichten an. In einer zunehmend vernetzten und transparenten Welt bleibt abzuwarten, wie sich das Offshore-Geschäftsmodell in den kommenden Jahren entwickeln wird. Sicher ist jedoch, dass das Thema weiterhin sowohl in den Medien als auch in politischen Kreisen heiß diskutiert wird.