Autokonzerne machen derzeit bis auf zwei Ausnahmen gute Umsätze. Die Zeit der satten Renditen könnte aber bald vorbei sein. Welche Konzerne gehören zu den profitabelsten der Welt?
Gleich vorweg: Es gibt zwei Autokonzerne, die es nicht geschafft haben, ihre Umsätze und damit auch Gewinne zu steigern. Erstaunlicherweise gehört Tesla dazu. Das Unternehmen hat mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Auch das Unternehmen Ford konnte die Umsätze nicht steigern. Doch wer gehört zu den Gewinnern?
Platz 1 geht an Mercedes Benz als profitabelster Autokonzern
Mercedes Benz profitiert vom neuen CEO Ola Källenius und seinen erfolgreichen Strategien. Källenius hat das Unternehmen kernsaniert und wieder auf die Luxusstrategie sowie auf Profitabilität ausgerichtet. Ende des Jahres 2021 strukturierte er das Unternehmen um. Das Segment Nutzfahrzeuge wurde ausgegliedert und fertigt als unabhängiger Produzent unter dem Namen Daimler Truck weiterhin Busse und Lkws. Im Februar 2022 benannte sich die im Unternehmen verbliebene Car & Vans Sparte in Mercedes-Benz Group um. Die Rendite konnte gesteigert werden und liegt bei derzeit 13 %. Dies entspricht einem absoluten Spitzenwert in der Branche.
Die folgende Statistik zeigt die Umsatzrendite von Mercedes-Benz in den Jahren 2010 bis 2022. Im Jahr 2022 betrug die Umsatzrendite bei Cars & Vans 12,4 %. Für 2023 sollte diese auf 13 % steigen.
Platz 2 geht an Kia Motors
Das Unternehmen Kia Motors entwickelt sich als profitabler Autokonzern hervorragend. Die folgende Statistik zeigt die Entwicklung des Betriebsgewinns von Kia Motors in den Jahren 2012 bis 2022. Im Jahr 2022 konnte der südkoreanische Automobilhersteller einen Betriebsgewinn von insgesamt 7,233 Billionen Won erreichen.
BWM ist auf Platz 3 der profitabelsten Autokonzerne
Auch BMW gehört zu den profitabelsten Autokonzernen der Welt. Die Auftragsbücher sind voll und die Preise steigen auch. Der Premiumhersteller konnte seinen Umsatz deutlich steigern. BMW verbuchte eine Steigerung des Umsatzes von 28 % auf etwa 142,6 Milliarden Euro im Jahr 2022. Das Ergebnis konnte vor allem durch den erhöhten Anteil von umsatzstarken Fahrzeugen erreicht werden. Die Fahrzeugpalette von BMW umfasst auch elektrifizierte Modelle. Im Jahr 2022 konnte BMW rund 2,4 Millionen Automobile und mehr als 202.000 Motorräder absetzen. Auch bei den Anträgen von Kaufprämien für Elektroautos ist BMW ein gefragter Hersteller.
Platz 4 gehört Toyota
Auch der japanische Autobauer macht gute Geschäfte und gehört zu den profitabelsten Autokonzernen. Mehr als 2,7 Millionen Fahrzeuge konnten bereits im laufenden Jahr verkauft werden. Sogar die Marge ist von 3,8 % auf satte 10,6 % gestiegen. Die folgende Statistik zeigt den weltweiten Umsatz in den Geschäftsjahren 2013 bis 2023. Die Toyota Motor Corporation ist ein multinationales Unternehmen und gehört zu den größten Automobilherstellern der Welt mit Sitz in Toyota (Japan). Der Umsatz im Geschäftsjahr 2023 betrug rund 37,154 Billionen Yen.
Platz 5 geht an Hyundai als profitabelster Autokonzern
Der südkoreanische Autohersteller erwirtschaftete im zweiten Quartal ein operatives Ergebnis von knapp drei Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 42 %. Die Rendite ist auf 10,0 % gestiegen.
Platz 6 belegt Tesla
Tesla musste die Preise für Elektromodelle in den letzten Monaten immer wieder senken. Die Rendite sank zwischen April und Juli und liegt nun bei 9,6 %. Im Vorjahresquartal lag sie noch bei 14,6 %. Wie gravierend diese Auswirkungen für Tesla sind, zeigt die folgende Grafik. Tesla war sowohl im Jahr 2021 als auch im Jahr 2022 der profitabelste Automobilhersteller der Welt. Die Marge lag im Jahr 2022 bei 16,8 %.
Automobilkonzerne müssen mit Veränderungen rechnen
Auf den hinteren Plätzen rangieren noch Honda, Suzuki, Mitsubishi und Volkswagen. Die Pkw-Produktion läuft noch gut. Die Autos können zu sehr guten Preisen verkauft werden. Damit ist auch die Gewinnsituation der Autokonzerne gut, doch die Zeit der extrem hohen Margen ist vorbei. Der Markt wird sich drehen. Experten gehen davon aus, dass die Automobilkonzerne mit einer neuen Kostensenkungswelle in der Autoindustrie rechnen müssen. Aktuell wird sehr profitabel gewirtschaftet. Doch der Druck wird in nächster Zeit steigen. Es wird zu einer Abschwächung der Dynamik bei Elektroautos in Deutschland kommen, die viele Unternehmen finanziell spüren werden.
Firmengründungen in Dubais „Free Zones“ sind für viele Unternehmer äußerst interessant. Experte Jürgen Schroll von Emirates Establishments weiß, warum und wie die Gründung erfolgreich gelingt.
Dubai zählt zu den aufstrebendsten wirtschaftlichen Zentren im Mittleren Osten und bietet zahlreiche lukrative Chancen für Unternehmer, die im Emirat ansässig werden möchten.
In nur weniger als 8 Stunden Flugzeit ist Dubai schnell und bequem erreichbar. Die Infrastruktur ist hervorragend, die Wirtschaft boomt, die Sonne lacht ganzjährig vom Himmel, die Lebensqualität ist hoch und die Steuerbedingungen nahezu paradiesisch.
Auch Jürgen Schroll, Gründer und Geschäftsführer von Emirates Establishments, haben diese und einige weitere verlockende Vorteile vom Wüstenstaat überzeugt. Seit 2020 ist der Österreicher in Dubai tätig, wo er seine eigene Firma aufgebaut hat. Zusammen mit vier Mitarbeitern unterstützt er seine Kunden auf Basis seines Experten-Wissens und mit Hilfe eines großen Netzwerkes bei Firmengründungen in den über 30 „Free Zones“ (Freihandelszonen) von Dubai.
Ist Dubai wirklich ein Steuerparadies?
Kurz gesagt, ja. Je nach Umsatzvolumen lassen sich in Dubai laut Jürgen Schroll tatsächlich Steuern in Millionenhöhe sparen.
Ein Beweis dafür sind die über 500 Emirates Establishments-Kunden, die durch eine Firmengründung in den Freihandelszonen von Dubai und dank der aktiven Unterstützung von Jürgen Schroll hohe Summen an Steuerlast einsparen konnten.
„Dubai gilt zurecht als Steuerparadies. Sowohl Firmen als auch Privatpersonen sind in den meisten Fällen von jeglichen Steuern, mit Ausnahme der Mehrwertsteuer, befreit.“, erklärt Jürgen Schroll. „Es existiert keine Einkommensteuer für Arbeitnehmer, Unternehmer oder Selbstständige. Darüber hinaus fallen auch keine Lohnnebenkosten an. Alle Einnahmen sind zu 100 % steuerfrei, sofern man nicht in einem anderen Land steuerlich ansässig ist.“, führt der Experte für Firmengründungen in Dubais „Free Zones“ weiter aus.
Doch was hat es mit der seit Mitte 2023 eingeführten Körperschaftssteuer in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), zu denen auch Dubai zählt, auf sich?
Macht sich die 2023 eingeführte Steuer bemerkbar?
„Diese Steuer gilt für Firmen, die mehr als 100.000 Euro Gewinn pro Jahr in Dubai oder den Vereinigten Arabischen Emiraten erwirtschaften. Firmen, die innerhalb der „Free Zones“ von Dubai gegründet wurden, sind davon jedoch für die kommenden 50 Jahre ausgenommen.“, beruhigt Schroll.
Wie läuft eine Firmengründung in Dubais „Free Zones“ ab?
Wer eine korrekt durchgeführte Firmengründung in einer der Freihandelszonen von Dubai vornehmen will, der sollte bedenken, dass es einige Voraussetzungen und Vorgehensweisen zu beachten gilt. „Viele Unternehmer unterschätzen den Ablauf. Dabei sollte man unbedingt konkret wissen, worauf es ankommt. Gute Kontakte sind hier von großem Vorteil.“, gibt Jürgen Schroll zu bedenken. So würden sich kostspielige und teure Fehler bei der Firmengründung in Dubai vermeiden lassen.
Kunden bei Emirates Establishments bekommen zunächst ein ausführliches und kostenloses Beratungsgespräch, bevor ein bis ins Detail geplanter Ablauf die erfolgreiche Firmengründung in Dubais „Free Zones“ erstellt wird. Die einzelnen Schritte erklärt Jürgen Schroll auch transparent und übersichtlich aufgeschlüsselt auf der Unternehmenswebsite.
Mythos: Eine Firmengründung in Dubais „Free Zones“ beansprucht viel Zeit
„Das ist ein weit verbreitetes Gerücht, aber auch hier kommt es wieder auf den richtigen Partner an. Bei uns dauert der gesamte Ablauf nur in etwa 4 bis 6 Wochen. Dann ist die mit unserer Hilfe gegründete Firma in Dubai mit Bankkonto geschäftsfähig.“, versichert Jürgen Schroll.
Wird man beim Medical Check völlig durchleuchtet?
Wer in Dubai Fuß fassen möchte, der benötigt ein Visum. Dieses ist wiederum an einen sogenannten „Medical Check“ geknüpft, der im Vorfeld immer wieder einmal Bedenken oder gar Angst bei Betroffenen auslöst. Jürgen Schroll kann hier beruhigen. „Dabei handelt es sich um einen normalen Gesundheitscheck. Im Zuge dessen wird unter anderem Blut abgenommen und die Lunge geröntgt, um diverse Krankheiten ausschließen zu können.“ Ist alles in Ordnung, geht es weiter zur Behörde, wo einem noch Fingerabdrücke abgenommen werden. Alles weitere erledigen dann die zuständigen Behörden bzw. Emirates Establishments.
Gibt es eine Aufenthaltspflicht?
Ein weiterer Mythos, der sich nach wie vor hält, ist jener bezüglich der Aufenthaltspflicht. Auch hier weiß Jürgen Schroll bestens Bescheid. „Als Gesellschafter oder Geschäftsführer besteht keine Aufenthaltspflicht. Man muss nicht in Dubai leben, sondern nur alle 6 Monate in die Vereinigten Arabischen Emirate einreisen, um sein Visum aufrecht zu erhalten.
Wenn Sie mehr über Emirates Establishments und Firmengründungen in den „Free Zones“ von Dubai erfahren möchten, dann besuchen Sie die Website des Unternehmens unter emirates-establishments.com.
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Großraumbüros sind aus der modernen Arbeitswelt kaum mehr wegzudenken. Sie fördern die Kommunikation, den schnellen Informationsaustausch und die Teamarbeit. Aber sie haben auch ihre Schattenseiten, insbesondere wenn es um die Lärmbelastung geht. Der Schallschutz spielt dabei eine entscheidende Rolle, und in diesem Blogbeitrag werden wir uns intensiv damit beschäftigen, warum das so ist.
Die Herausforderungen des Großraumbüros
Lärmbelastung
Das offene Bürodesign kann die Lärmbelastung signifikant erhöhen. Telefonate, Tastaturanschläge und Gespräche zwischen Kollegen können sich schnell zu einem störenden Geräuschpegel summieren. Dabei ist es nicht nur der Lärm selbst, der stört, sondern auch die Unvorhersehbarkeit der Geräuschquellen.
Ablenkung und Produktivitätsverlust
Lärm ist einer der Hauptgründe für Ablenkungen im Büro. Eine Studie der Universität von Kalifornien hat ergeben, dass es im Durchschnitt etwa 23 Minuten dauert, um nach einer Unterbrechung wieder zur ursprünglichen Aufgabe zurückzufinden. Das summiert sich im Laufe eines Arbeitstags erheblich und führt zu einem erheblichen Produktivitätsverlust.
Stress und gesundheitliche Auswirkungen
Lärm kann Stresshormone wie Cortisol freisetzen, die zu gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, erhöhtem Blutdruck und sogar Herzerkrankungen führen können. Längerfristig kann das zu Burnout und anderen stressbedingten Erkrankungen führen.
Was ist Schallschutz und wie funktioniert er?
Definition und Grundlagen
Schallschutz ist die Wissenschaft und Praxis der Reduzierung unerwünschter Geräusche. Er kann auf verschiedene Weise erreicht werden, z.B. durch bauliche Maßnahmen, technologische Lösungen oder Verhaltensänderungen.
Arten des Schallschutzes
Es gibt verschiedene Arten des Schallschutzes:
Baulicher Schallschutz: Wandverkleidungen, Schallschutzdecken, etc.
Akustische Möbel: Schallschutzkabinen, Raumteiler mit schallabsorbierenden Materialien
Technologische Lösungen wie aktive Geräuschunterdrückung und Soundmasking können eine wirksame Ergänzung zu baulichen Maßnahmen sein. Sie verwenden komplexe Algorithmen, um störende Geräusche zu identifizieren und zu neutralisieren oder zu maskieren.
Vorteile des Schallschutzes in Großraumbüros
Steigerung der Produktivität
Durch den Einsatz von Schallschutzmaßnahmen können die Ablenkungen durch Geräusche minimiert und die Konzentration der Mitarbeiter erhöht werden. Das führt zu einer Steigerung der Produktivität und damit zu einer Verbesserung des Gesamtergebnisses des Unternehmens.
Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit
Mitarbeiter, die in einer ruhigeren Umgebung arbeiten können, sind generell zufriedener und engagierter. Das hat positive Auswirkungen auf die Mitarbeiterbindung und reduziert die Fluktuation.
Gesundheitliche Vorteile
Wie bereits erwähnt, hat Lärm negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Schallschutzmaßnahmen können dazu beitragen, stressbedingte Erkrankungen zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.
Praktische Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen
Raumgestaltung
Ein erster Schritt kann die Überarbeitung des Raumlayouts sein. Dazu gehören die Positionierung der Arbeitsplätze, die Verwendung von schallabsorbierenden Materialien und die räumliche Trennung von lauten und leisen Bereichen.
Schallschutzprodukte
Es gibt eine breite Palette von Produkten, die speziell für den Schallschutz in Büroumgebungen entwickelt wurden. Dazu gehören schallabsorbierende Deckenplatten, Wandpaneele und sogar Teppiche. Es gibt Unternehmen, die sich auf Schallschutzprodukte für Großraumbüros spezialisiert haben. Dort kann man nicht nur Produkte kaufen sondern in der Regel auch umfangreich beraten werden.
Best Practices
Die Kombination mehrerer Schallschutzmaßnahmen ist oft am effektivsten. Ein umfassender Ansatz, der sowohl bauliche als auch technologische Lösungen umfasst, bietet die besten Ergebnisse.
Langfristige Vorteile
Neben den sofortigen Vorteilen bieten Schallschutzmaßnahmen auch langfristige Vorteile, wie die Steigerung der Mitarbeiterbindung und die Verbesserung des Unternehmensimages.
Fazit
Der Schallschutz in Großraumbüros ist mehr als nur eine Luxusoption; es ist eine notwendige Investition in die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Durch sorgfältige Planung und Implementierung können Unternehmen die Herausforderungen meistern und eine effizientere, gesündere Arbeitsumgebung schaffen.
Die Modeindustrie ist einer der größten Umweltsünder. Nachhaltigkeit ist daher ein sehr wichtiges Thema, dem sich diese Industrie zunehmend stellen muss. Kleidungsstücke sollten wieder etwas Besonderes werden. Der Umgang mit Mode muss bewusster sein. Damit das gelingt, muss die Modeindustrie umdenken und nachhaltig produzieren. Qualität, Langlebigkeit, Haltbarkeit und Wiederverwendung der Kleidung stehen im Mittelpunkt der Nachhaltigkeit.
Secondhand und Vintage sind trendy
Gebrauchte Kleidung wird zunehmend wieder ge- und -verkauft. Bis vor Kurzem war die Kleidung vornehmlich am Flohmarkt zu finden, was nicht jede Art von Kunden angezogen hat. Doch stationäre Secondhandläden boomen an allen Ecken und Enden. Wer glaubt, dass es hier nur Ramsch gibt, liegt falsch. Secondhandläden stehen exklusiven Boutiquen oftmals um nichts nach. Auch der Onlinehandel mit Secondhand-Kleidung boomt.
Was sind Secondhand-Artikel?
Überwiegend denkt man daran, dass es sich bei Secondhand-Artikeln um gebrauchte Ware handelt. Das stimmt auch, wobei auch unbenutzte Artikel verkauft werden. Dabei handelt es sich um Ware, die gekauft und nie ausgepackt wurde, oder auch um Ware, die in kleineren Läden nicht verkauft werden konnte und an Secondhand-Läden weitergegeben wurde. Vintage-Produkte sind qualitativ hochwertige Produkte, die mehr als 20 Jahre alt sind. Im Gegensatz dazu beschreibt Retro einen neuen Artikel, der das Design eines hochwertigen Originals nachempfindet.
Immer mehr Secondhand-Länden in Deutschland
Der nachhaltige Trend gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im Jahr 2021 ist der Anteil der Deutschen, die schon einmal Mode aus zweiter Hand erworben haben, auf 67 % gestiegen. Im Jahr 2019 lag dieser noch bei 53 % wie die folgende Grafik zeigt.
Modewahnsinn zerstört die Umwelt
Der Trend zur Nachhaltigkeit im Bereich der Mode ist dringend notwendig. Über 5 Milliarden Kleidungsstücke hängen in Deutschlands Schränken. Pro Kopf macht das 95 Kleidungsstücke. Dabei wird jedes Fünfte davon so gut wie nie getragen. Kleidung ist zur Massenware geworden, deren Produktion die Umwelt zerstört. Die Modeindustrie vermittelt uns, dass wir ständig etwas Neues brauchen. Der Preis für die Neuanschaffung ist dabei oft gering.
Studien warnen vor der Zerstörung durch Modeindustrie
Wenn sich der „Fast-Fashion-Trend“ weiter fortsetzt, könnte die gesamte Textilindustrie bis 2050 für ein Viertel des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes verantwortlich sein. Jährlich werden 1,2 Milliarden Tonnen C02 durch die Textilindustrie verursacht. Die Modeindustrie als Teil der Textilindustrie ist dabei allein für 5 % der globalen Emissionen verantwortlich. Des Weiteren wird Mikroplastik erzeugt. Polyester ist das am häufigsten verwendete Material in der Modeindustrie. Beim Waschen gehen die Plastikbestandteile ins Wasser. Der beliebteste Rohstoff ist Baumwolle. Der Anbau verschlingt zwischen 3,6 und 26,9 Kubikmeter Wasser pro Kilogramm Baumwolle. Mit 3,6 Kubikmeter Wasser können 25 Badewannen befüllt werden. Zusätzlich kommen giftige Chemikalien zum Einsatz. An erster Stelle Pestizide. Menschen in Anbau- und Verarbeitungsländern wird nicht nur die Umwelt zerstört, sie werden auch durch einen minimalen Lohn ausgebeutet und arbeiten oftmals zu gefährlichen Bedingungen. Kinderarbeit und sklavenähnliche Verhältnisse in der Branche gibt es noch immer.
Kreislaufwirtschaft in der Modeindustrie
Bis jetzt hat die Modeindustrie linear produziert. Das heißt, dass Kleider aus nicht-erneuerbaren Ressourcen hergestellt werden und dann im Müll landen oder als minderwertiges Folgeprodukt übrigbleiben. Die Kreislaufwirtschaft setzt darauf, eine hohe Qualität der Fasern und Stoffe zu produzieren, sodass sie nach Gebrauch wieder gleichwertig in den Kreislauf einfließen können.
Ökologisch produzierte Ware ist teurer
Es gibt immer mehr Modeunternehmen, die dem Trend der Nachhaltigkeit folgen. Doch dies hat oftmals zum Ergebnis, dass die produzierte Mode in der Regel teurer ist als die durchschnittliche Massenware. Hier kann nur ein Umdenken beim Konsumenten stattfinden. Niemand sollte Mode mehr als „Wegwerfartikel“ ansehen. Ein T-Shirt um 5 Euro für eine Saison wird danach weggeworfen. Das ist sicher der falsche Weg.
Modeindustrie für nachhaltige Kleidung wächst
Eines ist sicher: Der Markt für nachhaltige Kleidung wächst. Das Thema ist und bleibt wichtig. Dennoch geht es nur langsam voran. Es würde dringend noch genauere Gesetzesvorgaben brauchen, die die Textilindustrie dazu verpflichten, nachhaltiger zu produzieren. Reine Freiwilligkeit der Unternehmen ist für Experten der falsche Zugang. Zum Glück gibt es aber immer mehr nachhaltige Modeunternehmen.
Fazit: Eine nachhaltige Strategie bei Modeunternehmen schont die Ressourcen, verringert die Treibhausgasemissionen, verbessert die Arbeitsbedingungen, reduziert den Abfall, fördert den Umweltschutz und erzeugt eine bessere Qualität. Sinnvolle Ansätze. Der Konsument muss umdenken und weniger kaufen und bekommt dafür eine bessere Qualität.
Der Klimawandel ist ein beliebtes mediales Thema. Fast täglich liest man von Naturkatastrophen, der Veränderung des Wetters sowie der fatalen Umweltzerstörung durch Konzerne, die noch keine wirklich nachhaltigen Strategien in ihrer Unternehmensführung verankert haben. Doch das Thema Klimawandel begleitet die Menschheit schon sehr lange. Das Problem besteht darin, dass es noch nicht wirklich ins Bewusstsein gelangt ist, dass Menschen tatsächlich bereit sind, ihr Verhalten wesentlich zu verändern.
Menschen haben zu geringe Handlungsbereitschaft
Die Bevölkerung hat laut Experten noch ein unzureichendes Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels und somit auch eine zu geringe Handlungsbereitschaft. Dabei ist nicht zu wenig Wissen in den Köpfen der Menschheit vorhanden, sondern ein mangelndes Gefühl an Betroffenheit ist die Ursache dafür, dass noch zu wenig gegen die Folgen des Klimawandels unternommen wird.
Mangelndes Bewusstsein über die Folgen des Klimawandels
In Deutschland sind nur 7 % wirkliche Klimaskeptiker. Betroffene Bürger erleben aber im Zusammenhang mit dem Thema „Klimabewusstsein“ Zielkonflikte. Sie möchten mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, möchten aber auch länger im Bett bleiben. Schließlich entscheiden sich viele dafür, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, denn Schlaf ist ein höheres Ziel für den Betroffenen. Im Kopf wissen bereits viele, dass es notwendig ist, klimabewusster im Alltag zu handeln. Doch das wirkliche Gefühl der Betroffenheit fehlt, damit die Verhaltensweisen tatsächlich geändert werden.
Wie kann mehr Bewusstsein für den Klimawandel geschaffen werden?
Die Themen rund um den Klimawandel sind komplex. Hier sehen Experten auch eine Chance, Menschen auf unterschiedlichen Ebenen emotional zu erreichen. Wenn dies gelingt, können Handlungen verändert werden. Manche denken eher wirtschaftlich und interessieren sich daher vorwiegend für Chancen und Risiken des Klimawandels. Andere berühren eher die Themen Gerechtigkeit und Naturnähe oder die Erhaltung von Traditionen. Psychologen konnten nachweisen, dass die Aussage „4 von 10 Menschen gerettet“ versus der Aussage „6 von 10 Menschen konnten nicht gerettet werden“ erhebliche Unterschiede in der Beurteilung des Falles bei den meisten Menschen auslöst. Die Betonung von positiven Aspekten motiviert Menschen zum Handeln. Das wiederum heißt, dass es auch im Bereich des Klimawandels wichtig ist, Informationen ins Bewusstsein der Menschen zu pflanzen, die positiv sind. Beispielsweise Projekte, die bereits positive Entwicklungen aufzeigen.
Klimawandel in Deutschland
Der Klimawandel wird immer spürbarer. Die Entwicklung der Temperaturmittelwerte in Deutschland nach Jahreszeit zeigt einen deutlichen Anstieg, wie die folgende Grafik zeigt. Die 30-jährigen Temperaturmittelwerte in Deutschland sind in den vergangenen 60 Jahren in allen vier Jahreszeiten angestiegen. Besonders stark sind die Anstiege im Sommer zu beobachten. Im Vergleich der beiden 30-Jahre Temperaturen von 1961 bis 1990 und 1991 bis 2020 ist ein Anstieg von über einem Grad zu verzeichnen.
Die wärmsten Jahre waren die Jahre 2018 und 2022 mit einer Durchschnittstemperatur von 10,5 Grad Celsius. Von den 20 abgebildeten wärmsten Jahren Deutschlands sind 14 in den vergangenen 20 Jahren gewesen. Die folgende Statistik zeigt die genauen Entwicklungen.
Stellt der Klimawandel eine Bedrohung dar?
In Hamburg wurde im Jahr 2022 eine größere Umfrage gestartet. Dabei wurde gefragt, ob der Klimawandel eine Bedrohung für Hamburg darstelle. Seit 2008 ist die Sorge über eine mögliche Bedrohung Hamburgs durch den Klimawandel deutlich gestiegen. Im Jahr 2011 empfanden 44 % der befragten Hamburger die Bedrohung durch Klimafolgen noch als weniger groß. Im Jahr 2022 empfanden bereits 72 % der Befragten die Bedrohung als sehr groß und groß.
Ängste in Handlungen umsetzen
Der Sommer 2023 brachte wieder Hitzebrände, Überschwemmungen, Extremfluten und Tornados. Der Klimawandel zeigt fatale Folgen. Die Angst vor diesen Folgen nimmt in der Bevölkerung zu. Das, wovor Wissenschaftler seit Jahrzehnten gewarnt haben, ist Realität geworden. In Zukunft geht es darum, dass diese Angst zum Handeln motiviert. Darin liegt viel Potenzial für eine notwendige Veränderung.
Detail am Rande: Die höchste jemals gemessene Temperatur betrug 55 Grad Celsius. Gemessen wurde sie in Tunesien. Die niedrigste gemessene Temperatur wurde in der Antarktis gemessen. Sie betrug -89,2 Grad Celsius.