Natrium-Ionen-Akkus werden immer weiterentwickelt. Die Salzbatterien könnten bald eine Revolution in der Elektromobilität auslösen. Diese Batterien, die auf Natrium basieren, bieten im Vergleich zu traditionellen Lithium-Ionen-Batterien zahlreiche Vorteile.
Hintergründe für die Entwicklung von Natrium-Ionen-Akkus
Die Suche nach alternativen Batterietechnologien für Elektroautos wird immer dringlicher. Salzbatterien, genauer gesagt Natrium-Ionen-Batterien, sind ein vielversprechender Kandidat. Sie nutzen Natrium, ein Element, das reichlich auf der Welt vorkommt und somit eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternative zu Lithium darstellt. Forscher arbeiten daran, die Effizienz und Langlebigkeit dieser Batterien zu verbessern, um sie für den Masseneinsatz in Elektroautos tauglich zu machen.
Probleme bei E-Autos im Bereich Infrastruktur und hohe Produktionskosten
Im Bereich der Elektroautomobilität sind einige wesentliche Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere die unzureichende Infrastruktur für Ladestationen, Umweltprobleme durch die Batterieherstellung, hohe Produktionskosten und die Notwendigkeit, nachhaltigere Alternativen zu finden. Die aktuell dominierenden Lithium-Ionen-Batterien sind zwar effizient, aber ihre Produktion ist kostspielig und umweltbelastend, da sie seltene Materialien erfordert und bei der Herstellung signifikante CO2 -Emissionen verursacht.
Vielversprechende Alternative
Eine vielversprechende Alternative bieten Natrium-Ionen-Batterien, die möglicherweise kostengünstiger und umweltfreundlicher sind, da Natrium häufiger vorkommt als Lithium. Diese Batterien könnten in Zukunft eine Schlüsselrolle in der Elektroautomobilität spielen, indem sie die Kosten senken und die Umweltverträglichkeit verbessern. Jedoch sind weitere Forschungen und Entwicklungen erforderlich, um sie für den breiten Einsatz in Elektrofahrzeugen zu optimieren.
Status Quo und Herausforderungen von Lithium-Ionen-Akkus
Lithium-Ionen-Akkus gelten derzeit als Standard in Sachen Lebensdauer, Kosten und Effizienz. Trotzdem suchen Forscherteams weltweit nach Alternativen, nicht zuletzt wegen der begrenzten Lithium-Ressourcen und dem boomenden Elektromobilitätssektor. Lithiumabbau ist geografisch begrenzt und konzentriert sich auf wenige Regionen wie die Salzseen Südamerikas.
Im Jahr 2021 wurden gut 291 Millionen Lithium-Ionen-Akkumulatoren nach Deutschland importiert. Der Importwert in diesem Jahr betrug 8,767 Milliarden Euro.
Natrium-Ionen-Akkus als Alternative
Angesichts dieser Herausforderungen sind alternative Akkutechnologien gefragt. Brennstoffzellen, Feststoffzellen und Flusszellen sind einige der diskutierten Konzepte. Diese befinden sich allerdings noch weitgehend im Entwicklungsstadium. Eine besonders vielversprechende Entwicklung ist jedoch der Natrium-Ionen-Akku.
Die Möglichkeiten von Natrium-Ionen-Akkus bei E-Autos
Interessant an Natrium-Ionen-Akkus ist die Verwendung von gewöhnlichem Speisesalz für die Kathodenproduktion und die Möglichkeit, Anoden aus Materialien wie Braunkohle oder Holz herzustellen. Diese Technologie kommt ohne seltene Rohstoffe wie Kobalt aus, was sie zu einer kostengünstigen Alternative macht.
Vergleich der Leistungsfähigkeit
Früher galten 50 bis 80 Ladezyklen bei Natrium-Ionen-Akkus als akzeptabel, im Vergleich zu 1.000 bis 3.000 Ladezyklen bei Lithium-Ionen-Akkus. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen jedoch eine deutliche Verbesserung der Natrium-Ionen-Technologie. So präsentierten südkoreanische Wissenschaftler einen Natrium-Ionen-Akku mit einer Lebensdauer von 500 vollen Ladezyklen, bei einer Kapazitätsreduktion auf 80 %. Ähnliche Ergebnisse wurden von US-amerikanisch-chinesischen Forschern erzielt.
Praktische Anwendungsaussichten der Natrium-Ionen-Akkus
In der Praxis könnten Natrium-Ionen-Akkus sogar noch bessere Ergebnisse erzielen, da sie meist nur teilweise geladen und entladen werden. Dennoch gibt es aktuell noch bedeutende Nachteile bei Gewicht und Energiedichte im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus. Es wird daher noch einige Zeit dauern, bis Natrium-Ionen-Akkus in Elektroautos zum Einsatz kommen. Die Forschung ist jedoch sehr aktiv.
Stand der Forschung bei den Autoproduzenten
Verschiedene Autoproduzenten und Technologieunternehmen investieren bereits in die Entwicklung von Natrium-Ionen-Batterien. Zu den Pionieren gehört hier an erster Stelle Tesla. Das Unternehmen forscht aktiv an alternativen Batterietechnologien, um die Abhängigkeit von Lithium zu verringern. Auch BMW hat Interesse an der Entwicklung nachhaltiger Batterietechnologien gezeigt. Zusätzlich ist der chinesische Batterienhersteller CATL ein Unternehmen, das ebenfalls in Forschung und Entwicklung von Natrium-Ionen-Batterien investiert.
Zukünftige Entwicklungen bei Natrium-Ionen-Akkus
Die Zukunft der Salzbatterien in Elektroautos sieht vielversprechend aus. Experten prognostizieren, dass mit fortschreitender Forschung und Entwicklung die Leistungsfähigkeit und Kosteneffizienz von Natrium-Ionen-Batterien verbessert werden. Dies könnte dazu führen, dass sie in den kommenden Jahren eine realistische Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien werden.
Viele heimische Bäckereibetriebe fürchten ein sogenanntes „Bäckersterben“. Schuld seien die Discounter-Konkurrenz, die massiv gestiegenen Preise und mangelndes Personal. Eyüp Aramaz hat sich dieser Problematiken angenommen und entsprechende Strategien entwickelt, um dem Bäckersterben entgegenzuwirken.
Faktencheck: Bäckersterben
Die Einkaufsmenge Brot je Haushalt ist in Deutschland leicht rückläufig und liegt derzeit laut Statistiken bei rund 38 Kilogramm pro Jahr. Einige Konsumenten in Deutschland kaufen ihr Brot und ihre Brötchen zwar immer noch beim Bäcker, aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch den Lebensmitteleinzelhandel und Selbstbedienungskonzepte (wie z.B. BackWerk und Back-Factory) ist die Zahl der Betriebe im Bäckerhandwerk jedoch tendenziell rückläufig.
Rekordinflation und Wirtschaftslage beeinflussen die Branche
Neben der Konkurrenz durch den Lebensmitteleinzelhandel, insbesondere durch Discounter, haben mittelständische Bäckereibetriebe in Deutschland seit dem Jahr 2022 aber noch mit zusätzlichen Herausforderungen zu kämpfen. Etwa mit massiv gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen. Diese machen familiengeführten, mittelständischen Bäckereien oft sehr zu schaffen.
Vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Krieges sind des weiteren auch die Preise für Mehl und Butter sowie die Gaspreise stark in die Höhe geschnellt. Insgesamt sind die Erzeugerpreise für Weizenmehl im Jahr 2022 um über 38 % gestiegen.
Veraltete Denkmuster und eingerostete Strategien begünstigen Bäckersterben
Eyüp Aramaz ist seit vielen Jahren als Unternehmensberater in der Lebensmittelbranche tätig. Seine Klientel besteht zu über 80 % aus Bäckereibetrieben. Er kennt die Problematiken dieser Branche also wie seine Westentasche.
Neben der aktuell unsicheren Wirtschaftslage, den Auswirkungen der Krisenherde außerhalb Europas und der Mega-Inflation, eruiert er vor allem auch den firmeninternen Verbesserungsbedarf. „Viele Bäckereibetriebe legen noch veraltete Denkmuster an den Tag. Die Modernisierung und Digitalisierung wurden meist verschlafen. Und genau da setzen wir bei Aramaz Digital an“, erklärt Eyüp Aramaz.
Digitalisierung als Lösungsansatz
Mit dem Ziel, dem Bäckersterben Paroli bieten zu können und Bäckereibetriebe erfolgsbringende Brötchen backen zu lassen, hat Eyüp Aramaz mit seinem Unternehmen, der Aramaz Digital GmbH moderne Konzepte entwickelt, die vor allem die Digitalisierung in den Vordergrund rücken.
Konkret setzt er auf digitales Recruiting und nachhaltige Employer Branding-Strategien, die er individuell auf seine Kunden abstimmt.
Wichtige Maßnahmen gegen das Bäckersterben
Die Aramaz Digital GmbH hat sich im Gegensatz zu anderen Agenturen nicht breit aufgestellt, sondern auf die Anforderungen von Bäckerei-Filialisten spezialisiert. Auf diese Weise haben sich Eyüp Aramaz und sein Team ein umfangreiches Branchen- und Expertenwissen angeeignet.
Eine Art Maßnahmenkatalog soll Bäckereibetriebe nicht nur vor dem Bäckersterben bewahren, sondern wieder zu großem, neuem Erfolg verhelfen. Dazu gehören etwa:
die Optimierung von Recruiting-Prozessen
die Optimierung von Bewerbungs- und Einarbeitungsprozessen
eine nachhaltige Arbeitgebermarkenbildung (Employer Branding)
die Erlangung und Optimierung digitaler Sichtbarkeit (Social Media & Google)
Bäckereien benötigen mehr Marketing
Digitale Sichtbarkeit und Bekanntheit seien nicht nur für einen guten Kundenzuspruch von enormer Wichtigkeit. Auch für die Rekrutierung der Mitarbeiter, die in ihrer Bäckerei „Lebensfreude backen“ sollen, würde eine kontinuierliche Präsenz in digitalen und klassischen Medien von erheblichem Vorteil sein.
Marketing-Kommunikation ist laut Eyüp Aramaz ein weiteres Feld zugunsten einer Umsatzsteigerung. Denn Werbung biete unzählige Möglichkeiten. „Bei der Zusammenarbeit mit Aramaz Digital werden Kommunikations-Bausteine eingesetzt, die auf die Erhöhung der Kundenbesuche (Stammkunden-Bindung), Neukundengewinnung und die Erhöhung des Kaufbetrages (Kundenbon pro Einkauf) abzielen.“
„Es ist ein Umdenken erforderlich“
Ein wesentlicher Faktor, dem Bäckersterben zu entrinnen, sei laut Eyüp Aramaz am Ball zu bleiben und mit dem Zahn der Zeit zu gehen. „Es braucht digitale Sichtbarkeit, Marketing und eine Mitarbeiterbindung.“
Die Aramaz Digital GmbH mit Hauptsitz in Bielefeld konnte mit diesem Ansatz jedenfalls bereits über 200 Kunden vor dem Bäckersterben bewahren und auf Erfolgskurs bringen.
Wenn Sie Interesse am Angebot der Aramaz Digital GmbH haben, dann klicken Sie auf die Website für weitere Infos: aramaz-digital.de
Wenn Sie wissen möchten, welche offenen Stellen die Aramaz Digital GmbH noch anbietet, dann besuchen Sie aramaz-digital.de, um mehr Informationen zu erhalten.
E-Books sind grundsätzlich sehr beliebt. Die Frage, ob sich E-Books tatsächlich durchsetzen, ist in der Ära der digitalen Transformation relevanter denn je. E-Books bieten eine moderne Alternative zum traditionellen Buch und haben aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile seit Jahren an Popularität gewonnen.
Die Entwicklung von E-Books und ihre Bedeutung
Digitale Bücher zeichnen sich durch ihre Zugänglichkeit, Vielfalt und Bequemlichkeit aus. Der E-Book-Markt hat in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum erlebt, obwohl viele Leser weiterhin eine starke Vorliebe für gedruckte Bücher haben. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, wobei technologische Fortschritte und veränderte Lesegewohnheiten eine Schlüsselrolle spielen.
Was sind E-Books?
E-Books, oder elektronische Bücher, sind digitale Versionen von Büchern, die auf elektronischen Geräten wie E-Readern, Tablets, Smartphones oder Computern gelesen werden können. Sie sind meist in Formaten wie ePub, MOBI oder PDF verfügbar und können über Online-Plattformen gekauft oder heruntergeladen werden.
Warum sind die digitalen Varianten interessant?
Die elektronischen Bücher bieten mehrere Vorteile gegenüber traditionellen gedruckten Büchern. Sie sind sofort zugänglich, oft kostengünstiger und nehmen keinen physischen Platz ein. Zusätzliche Funktionen wie das Anpassen der Schriftgröße, eingebaute Wörterbücher und die Möglichkeit, Notizen zu machen und zu teilen, erhöhen den Komfort beim Lesen. Zudem tragen sie zur Umweltschonung bei, da kein Papier für den Druck verwendet wird.
Marktgröße
Der E-Book-Markt hat in den letzten Jahren ein signifikantes Wachstum erlebt. Mit dem Aufkommen von E-Readern wie dem Amazon Kindle und Tablets hat sich der Zugang zu digitalen Büchern erweitert. Große Verlage und Autoren bieten ihre Werke zunehmend auch als elektronische Variante an, was zur Expansion des Marktes beiträgt.
In Deutschland lag der Umsatzanteil von E-Books im Publikumsmarkt im Jahr 2022 bei rund 6 %. Zehn Jahre zuvor betrug der Anteil noch 2,4 %.
Wer liest die digitalen Bücher?
Die Leserschaft von digitalen Büchern ist breit und vielfältig, tendiert jedoch dazu, bestimmte demografische und Verhaltensmuster aufzuweisen. E-Books erfreuen sich insbesondere bei jüngeren Generationen großer Beliebtheit. Besonders bei Millennials und der Generation Z, die mit digitalen Technologien aufgewachsen sind und diese nahtlos in ihren Alltag integrieren.
Auch berufstätige Erwachsene, die Wert auf Effizienz und Mobilität legen, neigen dazu, E-Books zu bevorzugen, da sie die Möglichkeit bieten, jederzeit und überall auf eine große Auswahl an Büchern zuzugreifen.
E-Books sind außerdem bei Viellesern beliebt, die den sofortigen Zugang zu einer Vielzahl von Titeln schätzen, sowie bei Lesern, die spezielle Interessen haben und vielleicht Nischentitel suchen, die als gedruckte Bücher schwer zu finden wären. Interessanterweise finden E-Books auch bei älteren Lesern Anklang, die den Komfort von anpassbaren Schriftgrößen und Hintergrundbeleuchtung zu schätzen wissen, um ein angenehmeres Leseerlebnis zu ermöglichen.
Die genauen Zahlen gibt eine Statistik wider: Rund 50 % der 16- bis 29-Jährigen in Deutschland lasen im Jahr 2023 E-Books. Damit war dies laut einer Umfrage die größte Altersgruppe der Leser. Im Vergleich dazu hatte die Leserschaft ab 65 Jahren nur einen Anteil an der E-Book Leserschaft von 15 %.
Vorlieben für E-Books und gedruckte Bücher
Die Präferenz für E-Books oder gedruckte Bücher variiert stark. Viele schätzen die Bequemlichkeit und Technologie der digitalen Varianten, insbesondere für das Lesen unterwegs und den Zugriff auf eine breite Palette von Titeln. Andere bevorzugen jedoch das physische Erlebnis eines gedruckten Buches, das haptische Empfinden und den charakteristischen Geruch von Papier und Tinte.
Zukunft der E-Books
Die Zukunft wird voraussichtlich durch technologische Innovationen und veränderte Lesegewohnheiten geprägt sein. Neue Technologien wie verbesserte E-Ink-Displays, interaktive und angereicherte elektronische Bücher sowie die Integration von Audiobüchern könnten die Attraktivität von E-Books weiter steigern.
Fazit: E-Books haben sich als eine feste Größe in der Welt des Lesens etabliert, obwohl sie traditionelle Bücher nicht vollständig ersetzen werden. Sie bieten eine praktische und umweltfreundliche Alternative für das moderne Lesen. Der Markt wird voraussichtlich weiter wachsen, da neue technologische Entwicklungen und veränderte Verbraucherpräferenzen das Lesen immer mehr in die digitale Ära führen.
Die Klimakrise hat immer gravierendere Auswirkungen. In den letzten Jahren sind globale Temperaturanstiege und extremere Wetterphänomene zu beobachten, was die Frage aufwirft: Verursacht die Klimakrise immer heißere Sommer?
Was ist die Klimakrise?
Die Klimakrise bezieht sich auf den langfristigen Wandel des Erdklimas. Hauptsächlich wird dieser durch menschliche Aktivitäten verursacht. Besonders die Treibhausgase sind schädlich. In Summe führen viele Aktivitäten zu einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur, was wiederum zu einer Vielzahl von Umweltveränderungen führt. Dazu gehören das Schmelzen der Polkappen, der Anstieg des Meeresspiegels und eine Zunahme von Extremwetterereignissen.
Klimakrise im DACH-Raum
Im DACH-Raum sind die Auswirkungen der Klimakrise deutlich sichtbar. Laut dem Deutschen Wetterdienst steigen die Durchschnittstemperaturen kontinuierlich an. Auch die Anzahl der Hitzetage nimmt zu. In der Schweiz zeigen Studien der ETH Zürich, dass die Gletscher schrumpfen. Dies hat langfristige Auswirkungen auf die Wasserversorgung. Österreich verzeichnet ebenfalls eine Zunahme der Temperaturextreme, insbesondere während der Sommermonate.
Länder mit den meisten Hitzewellen-Tagen in Europa
Im Zeitraum 2020 bis 2023 gehörten die baltischen Länder und die Schweiz zu jenen Ländern in Europa, die insgesamt am längsten von Hitzewellen betroffen waren. In Estland herrschten an insgesamt 73 Tagen Wetterverhältnisse, die charakteristische Merkmale einer Hitzewelle aufwiesen.
Es gibt keine Standarddefinition für eine Hitzewelle. Allgemein spricht man von einer Hitzewelle, wenn über mehrere Tage und Nächte Temperaturen herrschen, die für die Region ungewöhnlich sind. Häufig werden daneben auch gesundheitlich relevante Parameter berücksichtigt, zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit.
In Deutschland herrschte im untersuchten Zeitraum von 2020 bis 2023 an insgesamt 34 Tagen typisches Hitzewellen-Wetter. In Österreich waren es 33 Tage, in der Schweiz hingegen 60 Tage, wie die folgende Statistik zeigt.
Auswirkungen der Klimakrise im DACH-Raum
Die Hauptauswirkung der Klimakrise im DACH-Raum ist die Zunahme extremer Wetterereignisse, einschließlich Hitzewellen, Trockenperioden und starker Regenfälle. Diese Phänomene können zu Ernteausfällen, Wasserknappheit und gesundheitlichen Problemen führen. In den letzten Jahren gab es in Deutschland, Österreich und der Schweiz zunehmend häufigere und intensivere Hitzewellen. Diese führen nicht nur zu gesundheitlichen Problemen, sondern beeinträchtigen auch die Landwirtschaft und erhöhen das Risiko von Waldbränden.
Die Alpen, die sich über Österreich und die Schweiz erstrecken, sind besonders vom Gletscherschmelzen betroffen. Dies führt zu einem Rückgang der Süßwasserreserven und beeinträchtigt die alpinen Ökosysteme. Extremereignisse wie Starkregen führen in den DACH-Ländern zunehmend zu schweren Überschwemmungen.
Solche Ereignisse haben in den letzten Jahren Schäden an Infrastruktur verursacht und stellen eine Bedrohung für die Bevölkerung dar. Besonders in den Sommermonaten führen anhaltende Trockenperioden zu Wasserknappheit.
Durch die steigenden Temperaturen verändern sich die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Einige Arten wandern in höhere Lagen oder sind in ihrem Bestand gefährdet. Die steigenden Temperaturen können auch die Luftqualität beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere in städtischen Gebieten.
Wie schätzen Unternehmen die Bedrohung durch die Klimakrise ein?
In einer im Jahr 2022 durchgeführten Umfrage des TÜV-Verbands gaben 65 % der befragten großen Unternehmen an, dass sie die globale Umwelt- und Klimakrise eher als wirtschaftliche Chance ansehen. Bei kleinen Unternehmen lag dieser Anteil bei 43 %. Für 32 % der befragten kleinen Unternehmen stellte die Umwelt- und Klimakrise hingegen eher ein wirtschaftliches Risiko dar.
Wenn die Erde um 2 Grad wärmer wird
Etwa 28 % der globalen Bevölkerung, also rund 2 Milliarden Menschen, erleben mindestens einmal alle 20 Jahre extreme Hitzewellen. Die Hitzebelastung in Städten stellt bereits ein ernsthaftes Problem dar, da urbane Hitzeinseln die Auswirkungen von Hitzewellen oft verschärfen. In Österreich werden ehemalige Hitzerekorde mittlerweile als normal angesehen.
Sollte der Ausstoß von Treibhausgasen weiterhin auf dem aktuellen Niveau bleiben, könnte die Anzahl der extrem heißen Tage pro Jahr, die derzeit bei etwa 40 liegt, bald auf 60 bis 80 Tage ansteigen. Darüber hinaus wirkt sich jede Zunahme der globalen Erwärmung überwiegend negativ auf die menschliche Gesundheit aus. Viele Studien zeigen, dass in Europa mehr Menschen an den Folgen von Hitzewellen sterben als durch andere Wetterextreme.
Fazit: Die Klimakrise führt im DACH-Raum zu spürbaren Veränderungen, darunter die Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen. Wissenschaftler sind sich einig, dass diese Trends wahrscheinlich weiter anhalten werden.
Apple verliert massiv an Börsenwert. Der Grund besteht darin, dass die Regierung von China den Gebrauch von iPhones für Beamte verbieten möchte. Allein diese Ankündigung ließ die Aktie von Apple innerhalb von zwei Tagen um rund 200 Milliarden Dollar sinken.
Aktie von Apple fällt innerhalb von Tagen rasant
Inmitten der zunehmenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China sieht sich Apple einem bedeutenden Verlust an Börsenwert gegenüber. Nachdem bekannt wurde, dass die chinesische Regierung den Gebrauch von iPhones für Beamte verbieten möchte, fiel die Aktie des Unternehmens innerhalb von zwei Tagen um rund 200 Milliarden US-Dollar.
Im Jahr 2021 hatte der Börsenwert mit 2,9 Billionen US-Dollar seinen Höchstwert erreicht. Ende 2022 betrug Apples Börsenwert jedoch nur noch rund 2,07 Billionen US-Dollar. Die folgende Statistik zeigt die genaue Entwicklung des Börsenkurses in den Jahren 2001 bis 2022. Im Jahr 2023 sanken die Börsenwerte noch weiter ab.
iPhone ist Umsatzträger für Apple
Das iPhone spielt eine entscheidende Rolle für das Umsatzwachstum von Apple. Im Geschäftsjahr 2022 machte der Verkauf von iPhones 205,49 Milliarden US-Dollar aus, wie die folgende Statistik zeigt. Das Unternehmen hat jedoch in den letzten Jahren eine Diversifizierungsstrategie verfolgt, um die Abhängigkeit vom iPhone zu reduzieren.
Das iPhone ist damit das mit Abstand wichtigste Produkt von Apple und hat das Unternehmen zu einem der wertvollsten der Welt gemacht. Die folgende Statistik zeigt die Umsatzanteile der Produktgruppen an Apples Gesamtumsatz vom 1. Geschäftsquartal 2011 bis zum 3. Geschäftsquartal 2023. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 betrug der Anteil des iPhone-Umsatzes am Gesamtumsatz rund 48,5 %.
Apple macht fast 20 % des Umsatzes in China
In China generiert Apple fast 20 % seines Umsatzes. Ein mögliches Verbot des iPhones in China hätte daher erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft des Unternehmens. Bereits in der Vergangenheit gab es Spannungen zwischen Apple und der chinesischen Regierung, die sich häufig um Datenschutzrichtlinien drehten.
Die aktuelle Situation ist jedoch besonders brisant, da sich der Technologiestreit zwischen den USA und China verschärft. Die USA haben den Verkauf von Huawei- und ZTE-Geräten verboten und Exportkontrollen eingeführt, um den Zugang Chinas zu hochwertigen Computerchips einzuschränken. Chinas Antwort darauf war die Ankündigung des Verbots der Nutzung von iPhones durch Regierungsangestellte.
Abhängigkeit von China reduzieren
Apple-Chef Tim Cook hatte kürzlich von einem zweistelligen Absatzplus in China berichtet, was zeigt, wie wichtig dieser Markt für das Unternehmen ist. Um die Abhängigkeit von China zu reduzieren, hat Apple begonnen, seine Produktion zunehmend nach Indien zu verlagern. Im Frühjahr eröffnete das Unternehmen seinen ersten Apple Store in Indien. Auch die Produktion von iMac-Computern und MacBook-Laptops wird zunehmend in andere Länder verlagert.
China investiert in neue Technologien
Inzwischen arbeitet auch China daran, technologisch mit den USA aufzuschließen. Das zeigt sich beispielsweise am neuen Smartphone von Huawei, dem Mate 60 Pro, das mit einem leistungsstarken 5G-Chip ausgestattet ist. Diese Chips und Technologien, die die Produktion leistungsfähiger Prozessoren überhaupt ermöglichen, waren von den USA allerdings sanktioniert worden.
Technologiekrieg zwischen China und den USA
Marktbeobachter wie die Analysten der Bank Jefferies gehen davon aus, dass der Technologiekrieg zwischen den USA und China in Zukunft weiter eskalieren wird, was auch die geopolitischen Spannungen zwischen den beiden Ländern verschärfen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die chinesischen Smartphone-Käufer auf die neuesten Entwicklungen reagieren werden.
Ein mögliches iPhone-Verbot in China wäre daher ein schwerer Schlag für Apple. Darüber hinaus hat Apple in den letzten Jahren stark in China investiert, um dort weiter zu wachsen. Ein Verbot des iPhones würde nicht nur den Umsatz schmälern, sondern auch das Wachstumspotenzial des Unternehmens in China beeinträchtigen.
Zukunftsaussichten
Die Beziehungen zwischen Apple und der chinesischen Regierung waren in der Vergangenheit bereits angespannt. Es gab immer wieder Diskussionen über die Datenschutzrichtlinien von Apple.
Das Unternehmen hat sich jedoch stets bemüht, die Bedenken der chinesischen Regierung auszuräumen und sich an die Vorgaben zu halten. Das drohende iPhone-Verbot zeigt jedoch, dass die Spannungen zwischen den beiden Seiten weiterhin bestehen und sich sogar noch verschärfen könnten.
Vermögens- und Erbschaftssteuer gehören in Österreich der Vergangenheit an. Doch dies könnte sich bald ändern. Heiße Diskussionen werden geführt. Auch in Deutschland wird die Wiedereinführung der Vermögenssteuer von einigen Parteien stark gefordert. Wie sehen die konkreten Entwicklungen aus?
Vermögens- und Erbschaftssteuer in Österreich
In Österreich wird die Debatte um die Besteuerung von Vermögen in Form von Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuern wieder intensiver geführt. Eine Umfrage von Sora im Auftrag des Momentum-Instituts zeigte, dass 65 % der Befragten eine Vermögenssteuer befürworten, während nur 48 % eine Erbschaftssteuer befürworten. Die Vermögenssteuer wird oft als Mittel gesehen, um an die Vermögen der Superreichen heranzukommen, während die Erbschaftssteuer als Belastung für kleine Hausbesitzer gesehen wird. Diese unterschiedliche Wahrnehmung erklärt die größere Beliebtheit der Vermögenssteuer.
Bedeutung einer Wiedereinführung der Vermögens- und Erbschaftssteuer in Österreich
Die Vermögenssteuer in Österreich wurde 1993 abgeschafft und die Erbschafts- und Schenkungssteuer im Jahr 2008. Eine Wiedereinführung würde bedeuten, dass Vermögen ab einer bestimmten Schwelle besteuert wird. Die Gewerkschaft GPA schlägt vor, dass Nettovermögen inklusive Immobilien ab einer Million Euro besteuert werden sollen, was etwa 3-4 % der österreichischen Haushalte betrifft. Die Steuer wäre progressiv gestaltet und würde zwischen 0,5 % und 1,5 % liegen. Laut GPA könnten so rund fünf Milliarden Euro jährlich eingenommen werden. Einzige Problem: In Österreich fehlen die notwendigen Daten für eine solche Steuer.
Regelungen der Vermögens- und Erbschaftssteuer in Deutschland
Auch in Deutschland gibt es derzeit keine Vermögenssteuer. Diese wurde im Jahr 1997 abgeschafft. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Debatten um die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer, bisher wurden jedoch keine konkreten Schritte in diese Richtung unternommen. Eine Erbschaftssteuer hingegen gibt es in Deutschland. Die Erbschaftssteuer ist fällig, wenn das Vermögen einer verstorbenen Person auf eine andere Person übertragen wird.
Erbschaftssteuer in Deutschland
Die Höhe der Erbschaftssteuer in Deutschland hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist unter anderem der Verwandtschaftsgrad zwischen Erblasser und Erbe. Auch die Höhe des vererbten Vermögens ist entscheidend. Es gibt bestimmte Freibeträge, unterhalb derer keine Erbschaftssteuer gezahlt werden muss. Diese Freibeträge sind zum Beispiel für Ehegatten und Kinder höher als für andere Verwandte oder Nichtverwandte. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Steuersätze, die je nach Höhe des vererbten Vermögens und Verwandtschaftsgrades zwischen 7 % und 50 % liegen können.
Vermögenssteuer in Deutschland
Auch in Deutschland gibt es Diskussionen, dass die Vermögenssteuer wieder eingeführt werden sollte. Im Dezember 2022 gaben bei einer Umfrage in Deutschland insgesamt 73 % der Befragten an, dass sie für die Einführung einer Vermögenssteuer für Personen mit einem Vermögen von mehr als 1 Million Euro sind. Eine Ausnahme bildet dabei das selbst genutzte Wohneigentum. Unter den Befragten „Die Grünen“ und „Bündnis90“ lag dieser Anteil bei mehr als 90 %. Bei der befragten Anhängerschaft der SPD sprachen sich 89 % für eine Vermögenssteuer aus.
Erbschaftssteuer kann leichter abgewickelt werden
Die Erbschaftssteuer ist hingegen leichter umsetzbar, da Erbschaften oft von Behörden und Notaren abgewickelt werden. Hier gibt es eine bessere Datengrundlage, obwohl auch diese nicht vollständig ist. Die Erbschaftssteuer gilt als weniger kapitalfeindlich, da nicht aktuelles, sondern „leistungsloses“ Vermögen besteuert wird. Es wird vorgeschlagen, dass Erbschaften und Schenkungen unter einer Million Euro steuerfrei bleiben und darüber hinaus eine progressive Steuer erhoben wird. Die geschätzten Steuereinnahmen liegen hier bei rund zwei Milliarden Euro jährlich.
Hohe Steuereinnahmen möglich
Steuern könnten zusätzliche Einnahmen in Milliardenhöhe generieren. Allerdings geht es laut Wilfried Altzinger von der Wirtschaftsuniversität Wien in der Debatte zu sehr ins Detail. Neben Erbschafts- und Vermögenssteuern gibt es auch noch die Körperschaftssteuer. Altzinger kritisiert, dass trotz der ungleichen Vermögensverteilung wenig bis nichts von der Politik unternommen wird.
Schaffung eines zentralen Vermögensregisters
Wo soll man also anfangen? Laut Altzinger ist die Grundlage für die Einführung einer Erbschafts- oder Vermögenssteuer ein zentrales Vermögensregister. Erst dann könnten die Steuern effektiv umgesetzt werden. Zudem ist es wichtig, die Steuerlast von der Arbeit auf das Kapital umzuverteilen. Nur so kann eine gerechtere Verteilung des Vermögens erreicht werden. Die Debatte sollte also nicht nur um die Details der einzelnen Steuern gehen, sondern auch um die grundlegenden Fragen der Steuerpolitik.